China will umfassend über Vogelgrippe-Virus H7N9 informieren

Drei Todesopfer hat der neue Vogelgrippevirus H7N9 in China schon gefordert. In Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation will China nun umfassend über weitere Entwicklungen informieren.
dpa |
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Peking - Chinas Gesundheitsbehörden haben eine umfassende Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Vogelgrippe-Virus H7N9 angekündigt. "China wird einen offenen und transparenten Austausch mit der WHO aufrechterhalten", kündigten die Behörden nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua an.

Bisher sind neun Infizierte im Land registriert, von denen drei starben. Die Behörden haben Krankenhäuser in einigen großen Städten Anfang der Woche in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

Bei den Patienten sei eine Variante des Vogelgrippe-Erregers H7N9 festgestellt worden, die Zeichen für eine Anpassung an Säugetiere enthalte, teilte die WHO mit. Das habe eine Genanalyse ergeben. So könne das Virus an die Zellen von Säugetieren andocken. Und es wachse etwa bei der normalen Körpertemperatur von Säugetieren, während Vögel zumindest tagsüber eine höhere Temperatur haben.

Von der Gruppe der H7-Viren hat die WHO zwischen 1996 und 2012 Infizierte in den Niederlanden, Italien, Kanada, den USA, Mexiko und Großbritannien registriert. Bisher habe das Virus Bindehautentzündung und eine leichte Entzündung der Atemwege hervorgerufen. Lediglich ein Mensch in den Niederlanden sei an dem Erreger gestorben. Bisher seien noch keine Infektionen mit einem H7-Virus in China berichtet worden.

Mit H und N werden die Eiweiße der Virushülle Hämagglutinin und Neuraminidase abgekürzt, von denen es jeweils verschiedene Strukturen gibt.

Die Vogelgrippe befällt vor allem Vögel. Einige Formen können aber auch für Menschen gefährlich sein. So infizierte der Erreger H5N1 nach WHO-Angaben seit 2003 weltweit mehr als 600 Menschen.

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