China: Schmugglerin mit 102 iPhones erwischt

Shenzen – In Hongkong kostet Apples iPhone rund 30 Prozent weniger als in Festlandchina, da in der Sonderverwaltungszone andere (niedrigere) Steuern und Abgaben erhoben werden. Eine junge Chinesin versuchte daher, 102 günstig in Hongkong erworbene iPhones über die innerchinesische Grenze zu schaffen.
Dafür verpackte sie die Handys in Plastikbeutel und schnallte sie sich anschließend um den Bauch oder steckte sie in ihre Unterhose. Doch an der Grenze wurden die Zöllner schnell stutzig: Nicht nur, dass die Frau für die warmen Temperaturen viel zu dick angezogen war, auch ihr Schwangerschaftsbauch wirkte etwas deformiert.

Als die Dame sich schließlich entkleidet hatte, staunten selbst die erfahrenen Gesetzeshüter nicht schlecht. 102 iPhones und 15 Luxusuhren hatte die Chinesin an ihrem Körper versteckt. Insgesamt trug sie dadurch eine Last von rund 20 Kilogramm mit sich.
Noch verrückter als der gigantische Schmuggel an sich ist allerdings die Tatsache, dass die Chinesin damit nicht mal einen Rekord aufstellte. Zwar haben die meisten Schmuggler nur fünf bis acht illegale iPhones bei sich, doch Ende 2015 wurde auch mal ein Mann mit 146 von den Apple-Telefonen aufgegriffen.
