China bestätigt vierten Fall von Pest

China hat den vierten Fall einer Pestinfektion innerhalb weniger Wochen gemeldet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, bestätigten Behörden die Erkrankung eines Mannes in der Autonomen Region Inneren Mongolei.
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Eine elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt das Pestbakterium Yersinia pestis. In China wurde der vierte Fall einer Pestinfektion innerhalb weniger Wochen gemeldet.
-/Robert-Koch-Institut/dpa/dpa Eine elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt das Pestbakterium Yersinia pestis. In China wurde der vierte Fall einer Pestinfektion innerhalb weniger Wochen gemeldet.

Peking - China hat den vierten Fall einer Pestinfektion innerhalb weniger Wochen gemeldet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, bestätigten Behörden die Erkrankung eines Mannes in der Autonomen Region Inneren Mongolei.

Der Hirte infizierte sich demnach mit der Beulenpest und wird in einem Krankenhaus behandelt. Bereits am 16. November war in der nordchinesischen Region ein Mann an der Beulenpest erkrankt. Davor meldeten die Behörden zwei Patienten mit Lungenpest, die ebenfalls aus der Inneren Mongolei stammten, aber in der Hauptstadt Peking behandelt wurden.

In China kommt es immer wieder vereinzelt zu Infektionen mit Pest-Erregern. Von 2009 bis September 2019 erkrankten staatlichen Medien zufolge 27 Menschen an verschiedenen Formen der Pest - 12 von ihnen starben.

Wie die staatliche Zeitung "Global Times" berichtete, ergriffen die Behörden Maßnahmen, mit der eine weitere Ausbreitung verhindert werden sollte. Auf einer Fläche von 133 Quadratkilometern sprühten Hubschrauber in der Inneren Mongolei Rattengift. Das Bakterium Yersinia pestis kann unter anderem von Ratten über Flöhe auf Menschen übertragen werden.

Nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es in verschiedenen Ländern immer wieder Pestfälle. Von 2010 bis 2015 zählte sie 3248 Erkrankte weltweit, 584 davon starben. Einen großen Ausbruch gab es 2017 in Madagaskar mit mehreren Tausend bestätigten Fällen, über 200 Menschen starben.

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