Buschbrände zerstören in Australien Dutzende Häuser

Bei Hitze und Wind kämpft die Feuerwehr im Osten Australiens gegen Dutzende Buschbrände. In einem Fall haben die Ermittler einen schlimmen Verdacht.
dpa |
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Ein abgebranntes Haus steht im Südosten des Bundesstaats Queensland.
Scott Davis/AAP/dpa/dpa 5 Ein abgebranntes Haus steht im Südosten des Bundesstaats Queensland.
Hohe Temperaturen, geringe Feuchtigkeit und starke Winde erschweren den Kampf gegen die Flammen.
Scott Davis/AAP/dpa/dpa 5 Hohe Temperaturen, geringe Feuchtigkeit und starke Winde erschweren den Kampf gegen die Flammen.
Feuerwehrleute sind bei Buschfeuern im nördlichen Bundesstaat New South Wales im Einsatz. Zahlreiche Buschbrände toben derzeit im Osten Australiens.
Jason O'brian/AAP/dpa/dpa 5 Feuerwehrleute sind bei Buschfeuern im nördlichen Bundesstaat New South Wales im Einsatz. Zahlreiche Buschbrände toben derzeit im Osten Australiens.
Die verbrannten Überreste eines Bootes: "Glücklicherweise sind keine Menschenleben zu beklagen", sagt Premierminister Scott Morrison.
Scott Davis/AAP/dpa/dpa 5 Die verbrannten Überreste eines Bootes: "Glücklicherweise sind keine Menschenleben zu beklagen", sagt Premierminister Scott Morrison.
Viele der mehr als 65 aktiven Brände in den benachbarten Bundesstaaten New South Wales und Queensland sind weiter außer Kontrolle. F.
Jason O'brian/AAP/dpa/dpa 5 Viele der mehr als 65 aktiven Brände in den benachbarten Bundesstaaten New South Wales und Queensland sind weiter außer Kontrolle. F.

Sydney - Buschfeuer haben im Osten Australiens Dutzende Wohnhäuser und andere Gebäude zerstört. Zahlreiche Menschen hätten die Nacht in Notunterkünften verbringen müssen, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit.

Viele der mehr als 65 aktiven Brände in den benachbarten Bundesstaaten New South Wales und Queensland seien weiter außer Kontrolle. Insgesamt seien rund 1000 Feuerwehrleute im Einsatz. Temperaturen um die 40 Grad, geringe Feuchtigkeit und starke Winde erschwerten den Kampf gegen die Flammen.

"Glücklicherweise sind keine Menschenleben zu beklagen", sagte Premierminister Scott Morrison. Zugleich warnte er: "Es besteht weiterhin eine sehr ernste Bedrohung."

Bei einem Feuer, das in der Ortschaft Rappville im Norden von New South Wales und der Umgebung rund 30 Häuser niederbrennen ließ, vermutet die Polizei Brandstiftung. Darauf deuteten die Ermittlungen in dem rund 250 Einwohner zählenden Ort, der etwa 180 Kilometer südlich der Metropole Brisbane liegt, hin. "Wenn jemand seine eigene Gemeinde in Gefahr bringt, ist das echt eine Schweinerei", sagte Polizeiminister David Elliott. Die Flammen zerstörten Medienberichten zufolge auch das für das Gebiet zuständige Rathaus.

In der Gegend würden einige Menschen vermisst. Es könne aber sein, dass sie sich zuvor in Sicherheit gebracht hätten oder verreist seien. Die Bewohner wurden aufgerufen, sich beim Roten Kreuz zu melden. "Ich habe die Ställe verloren, das Haus, einfach alles", beklagte ein Mann aus dem Ort im Rundfunk. "Ich bin entsetzt und schockiert", sagte die Regierungschefin von New South Wales, Gladys Berejiklian, in Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates. Sie hoffe, dass sich der Verdacht der Brandstiftung nicht bestätige.

Um die nahe gelegenen Ortschaften Drake und Busbys Flat wuchsen zwei Brände nach Angaben der Behörden zu einem großen Feuer zusammen. Dort seien bereits 44 Häuser zerstört worden. Die Flammen hätten bislang etwa 90.000 Hektar Buschland vernichtet, hieß es weiter.

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