Bundeswehr kämpft seit zwei Wochen gegen Moorbrand nach Raketentest

Seit zwei Wochen versucht die Bundeswehr in Niedersachsen einen Flächenbrand in einem Moorgebiet zu löschen. Nach einem Raketentest konnte sich das Feuer ausbreiten. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in dem Moorgebiet.
dpa |
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Niedersachsen, Meppen: Qualm steigt beim Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) in Meppen auf. Auf einem Testgelände der Bundeswehr stehen seit dem 04.09.2018 fünf Hektar Moorland in Brand.
WTD 91/Bundeswehr/dpa Niedersachsen, Meppen: Qualm steigt beim Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) in Meppen auf. Auf einem Testgelände der Bundeswehr stehen seit dem 04.09.2018 fünf Hektar Moorland in Brand.

Meppen - Nach Raketentests auf einem Moorgebiet im niedersächsischen Meppen kämpfen Feuerwehrleute der Bundeswehr seit rund zwei Wochen gegen einen Flächenbrand. "Im Moment versuchen wir, möglichst viel Wasser zum Brandort zu bringen, um den Boden zu durchnässen", sagte ein Bundeswehr-Sprecher am Montag. "Wir werden auf jeden Fall diese Woche noch beschäftigt sein." Menschen kamen bislang nicht zu Schaden.

Löschraupe defekt - Moorbrand konnte nicht sofort gelöscht werden

Entstanden war das Feuer bei einem Waffentest: Von einem Hubschrauber hatten Soldaten Raketen abgefeuert. Eigentlich hätte die Bundeswehr-Feuerwehr mit einer Löschraupe das Feuer nach dem Test gleich löschen sollen, doch die Löschraupe fiel aus und ein weiteres solches Fahrzeug war gerade in der Werkstatt. So konnte sich der Schwelbrand ausbreiten, bis ein Löschhubschrauber einsatzbereit war.

Nach Angaben des Sprechers ist es nicht der erste mehrwöchige Brand auf dem Testgelände. 2010 habe ein Feuer rund sechs Wochen gebrannt, ehe es gelöscht werden konnte.

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