Britin (65) versucht Kreuzfahrtschiff hinterherzuschwimmen

Eine geistig verwirrte Britin denkt, ihr Ehemann sei an Bord der "Marco Polo". Sie springt an der Küste Madeiras ins Wasser, versucht dem vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiff hinterherzuschwimmen und verliert dabei fast ihr Leben.
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Beim Versuch, die "Marco Polo" einzuholen, wäre eine 65-Jährige beinahe ertrunken. Fischer hörten die Hilferufe der Frau gut 500 Meter vor der Küste.
dpa Beim Versuch, die "Marco Polo" einzuholen, wäre eine 65-Jährige beinahe ertrunken. Fischer hörten die Hilferufe der Frau gut 500 Meter vor der Küste.

Funchal - Eine Urlauberin hat auf Madeira versucht, einem davonfahrenden Kreuzfahrtschiff hinterherzuschwimmen. Wie die portugiesischen Hafenbehörden in Funchal mitteilten, wurde die 65 Jahre alte Britin vier Stunden später von Fischern aus dem Meer gerettet. Sie wurde wegen Unterkühlung in ein Krankenhaus der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel gebracht und später in eine psychiatrische Klinik verlegt.

 

Ihr Ehemann saß bereits im Flugzeug

 

Die Frau und ihr 69-jähriger Ehemann hatten nach Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Lusa am Samstag nach ihrer Ankunft auf Madeira an Bord der "Marco Polo" entschieden, ihre Kreuzfahrt vorzeitig zu beenden und mit dem Flugzeug nach Großbritannien zurückzukehren. Am Flughafen habe sich das Ehepaar nach einem Streit jedoch getrennt, berichtete der Chef der Hafenbehörde, Félix Marques.

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Als die offenbar geistig verwirrte Britin das Schiff an der Küste vorbeifahren sah, habe sie geglaubt, ihr Mann sei an Bord zurückgekehrt. In ihrer Verzweiflung habe sie sich ins Meer gestürzt und versucht, zu dem Schiff zu schwimmen. Der Mann hatte nach Medienberichten vom Dienstag jedoch ein Flugzeug zurück nach Großbritannien genommen.

Die Besatzung eines Fischerboots berichtete, sie habe etwa 500 Meter vor der Küste in der Dunkelheit die Hilferufe der Frau gehört. "Das war ein Wunder, dass wir sie entdeckt haben", zitierte Lusa einen der Fischer.

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