Briten untersuchen EHEC-Vorwürfe aus Frankreich

Nach einem EHEC-Ausbruch in Frankreich geht die britische Gesundheitsbehörde Vorwürfen nach, Sprossen aus Großbritannien könnten Ursache der neuen Fälle sein.
dpa |
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Paris/London - Die Behörde habe bei dem Saatgut- und Pflanzenversand Thompson & Morgan nähere Informationen angefordert, berichtete der Sender BBC am Samstag.

In der französischen Region Bordeaux wurden am Freitag zehn Menschen wegen auffälliger blutiger Durchfälle behandelt. Bei ersten Untersuchungen seien bei zwei der Patienten EHEC-Bakterien des aggressiven Stamms O104 gefunden, teilte die regionale Gesundheitsbehörde mit. Fünf Patienten litten am hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS), einer schweren Komplikation von EHEC-Infektionen. Mindestens sechs der Betroffenen sollen auf einem Fest im Ort Bègles Sprossen gegessen haben, die über Suppen gestreut worden waren.

Die britische Firma aus Ipswich setzte sich gegen die Vorwürfe zur Wehr. Es gebe keinerlei Beweise für eine Verbindung zwischen ihren Produkten und den EHEC-Fällen in Frankreich, sagte ein Unternehmenssprecher der BBC. Man habe "tausende Pakete verkauft und von keinen Problemen erfahren", hieß es. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es die Samen selber sein könnten, sondern eher die Art und Weise, wie sie benutzt und behandelt wurden."

In Großbritannien habe es bislang keine Berichte von EHEC-Fällen im Zusammenhang mit dem Ausbruch in Frankreich gegeben, hieß es von der Gesundheitsbehörde. Man stehe eng mit den Kollegen in Frankreich in Kontakt.

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