Breivik unzurechnungsfähig? Kommt er jetzt davon?

Rechtspsychiater haben den Massenmörder Anders Behring Breivik angeblich für unzurechnungsfähig erklärt. Das berichtete die Online-Ausgabe der Zeitung „VG“ in Oslo.
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Breiviks Strafverteidiger Geir Lippestad im Gerichtssaal.
dpa Breiviks Strafverteidiger Geir Lippestad im Gerichtssaal.

Rechtspsychiater haben den Massenmörder Anders Behring Breivik angeblich für unzurechnungsfähig erklärt. Das berichtete die Online-Ausgabe der Zeitung „VG“ in Oslo.

Oslo – Fakt ist: Ein Gutachten über den psychischen Zustand des geständigen norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik ist abgeschlossen. Einer der beteiligten Psychiater, Torger Husby, sagte der Nachrichtenagentur AP am Dienstag, der Bericht komme zu einem „eindeutigen Schluss“. Er wollte jedoch keine Einzelheiten nennen. Die Angaben der "VG" in Oslo sind bislang nicht offiziell bestätigt.

In dem Gutachten wird Breiviks Zurechnungsfähigkeit bewertet. Er tötete am 22. Juli bei einem Bombenanschlag in Oslo und einem anschließenden Blutbad auf der Insel Utöya insgesamt 77 Menschen. Der Bericht wurde am Dienstag einem norwegischen Gericht übergeben. Die offiziellen Ergebnisse sollten noch im Tagesverlauf bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden.

Die endgültige Entscheidung über die Zurechnungsfähigkeit trifft das zuständige Gericht. Schließt es sich der Auffassung der Psychiater an, kann Breivik nicht verurteilt, sondern nur per Beschluss auf unbestimmte Zeit in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden.

 

 

 

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