Brand in Hamburger Hochbunker gelöscht
Nach dem Brand und der Explosion in einem Hamburger Hochbunker ist unklar, wann die mehr als 60 Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Am Mittwoch waren Spezialisten der Feuerwehr noch dabei, die Schadstoff-Konzentration im Bunker zu messen.
Hamburg - Ein Statiker solle dann prüfen, ob Einsturzgefahr bestehe, sagte Einsatzleiter Franz Petter der Deutschen Presse-Agentur. Erst danach könnten die Brand-Ermittler der Polizei in das Gebäude. Die Wohnungen würden erst freigegeben, wenn auch dort geprüft sei, dass es keine Gefahr durch Schadstoffe gebe.
Nach knapp 22 Stunden hatte die Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch die letzten Glutnester in dem 25 Meter hohen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg gelöscht. Wegen aufwendiger Belüftung und schwierigem Zugang zu den einzelnen Brandstellen dauerten die Löscharbeiten so lange. "Wir hatten in dem Gebäude fast null Sicht", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
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Bei dem Feuer im Stadtteil Rothenburgsort waren am Dienstag mindestens 45 Menschen verletzt worden, darunter 15 Feuerwehrleute. In einem Lager gerieten 100 Tonnen ätherische Öle in Brand und explodierten während der Löscharbeiten.