BP räumt Fehler vor der Plattform-Explosion ein

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist einer Untersuchung des Ölkonzerns BP zufolge einer ganzen Reihe technischer und menschlicher Fehler geschuldet.
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Der Kampf gegen die Ölpest
AP Der Kampf gegen die Ölpest

LONDON - Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist einer Untersuchung des Ölkonzerns BP zufolge einer ganzen Reihe technischer und menschlicher Fehler geschuldet.

Der britische Ölkonzern BP hat eine Serie von technischen Pannen und menschlichem Versagen für die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko verantwortlich gemacht. Mehrere Unternehmen und Arbeitsgruppen seien an dem Unglück im April beteiligt gewesen, hieß es in einem am Mittwoch auf der BP-Website veröffentlichten Bericht. Der 193-seitige Report wurde von einem BP-Team unter Leitung des Sicherheitschefs Mark Bly zusammengestellt. Auch vonseiten der US-Regierung laufen mehrere Untersuchung zur Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" am 20. April, bei der elf Arbeiter ums Leben kamen.

Anschließend flossen über Wochen hinweg insgesamt fast 800 Millionen Liter Öl ins Meer. Mögliche Ergebnisse der Untersuchung des am Wochenende geborgenen defekten Absperrventils waren in dem Bericht noch nicht enthalten. Der "Blowout Preventer" sollte in einer NASA-Einrichtung in New Orleans von Experten der Regierung untersucht werden. Das etwa 300 Tonnen schwere und 15 Meter lange Gerät ist ein wichtiges Beweisstück zur Klärung der Frage, wer für die Umweltkatastrophe haftbar ist. Es hätte nach der Explosion der Ölplattform eigentlich verhindern sollen, dass Öl aus dem Bohrloch austritt. Bislang sind die einzigen Anhaltspunkte Datenaufzeichnungen, wonach das Ventil ein Hydraulikleck aufwies und die Batterie eines Sicherheitsschaltkreises schwach oder leer war.

dapd

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