Bombe im Flieger gefunden? Notlandung in Kenia
In der Nacht zum Sonntag wurde in einem Flugzeug der Air France von mauritius nach Paris ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Die Maschine musste in Kenia notlanden.
Paris - Aufregung beim Air-France-Flug 463 von Mauritius nach Paris. In der Nacht zum Sonntag hatte ein Passagier auf einer Toilette der Maschine ein verdächtiger Gegenstand gefunden und sofort die Besatzung informiert. Daraufhin entschied man sich, die Maschine mit 459 Passagieren und 14 Besatzungsmitgliedern so schnell wie möglich auf den Boden zu bringen.
Das Flugzeug landete in der Nacht zum Sonntag um 0.36 Uhr örtlicher Zeit (22.36 Uhr deutscher Zeit) in Mombasa in Kenia, wie Air France mitteilte. Als Vorsichtsmaßnahme seien die Passagiere über die Rutschen aus dem Flugzeug gebracht worden. Was genau den Verdacht erregt hatte, wurde nicht gesagt: "Air France steht in engem Kontakt mit den Behörden, die eine Untersuchung durchführen, um die Herkunft des Alarms und die genaue Art des an Bord gefundenen Objektes zu identifizieren", hieß es.
Flughafengesellschaft: Möglicherweise ist es ein Sprengsatz
Die Betreibergesellschaft der kenianischen Flughäfen teilte auf ihrem Twitter-Account mit, bei dem Objekt handele es sich möglicherweise um einen Sprengsatz. Sprengstoffexperten haben Medienberichten zufolge den Gegenstand sicher aus dem Flugzeug gebracht und mit den Untersuchungen begonnen.
Das Bodenpersonal des Flughafens habe sich um die Passagiere gekümmert, diese sollten ihr Reise noch am Sonntag mit einem neuen Flugzeug fortsetzen können. Nach dem Zwischenfall blieb der Flughafen der Hafenstadt zunächst für einige Stunden gesperrt. Die Fluggesellschaft Kenya Airways warnte Passagiere daher vor Verspätungen bei einigen Flügen von und nach Mombasa.
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