Blackboxen von AirAsia-Maschine gefunden!

Jakarta - Taucher haben die Flugschreiber der abgestürzten AirAsia-Maschine in der Javasee gefunden. Das teilte das indonesische Verkehrsministerium am Sonntag mit. Die Blackboxen hätten aber nicht geborgen werden können, weil sie zwischen Trümmerteilen eingeklemmt waren. Das Flugzeug war am 28. Dezember mit 162 Menschen an Bord auf dem Weg von Indonesien nach Singapur ins Meer vor Borneo gestürzt.

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Zwei Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Maschine hatten Suchschiffe erneut Signale von Blackboxen bekommen.

Bekannt ist nur, dass der Pilot um eine Kursänderung bat, um Gewitterwolken zu umfliegen. Kurz danach verschwand die Maschine vom Radar.

Laut Suryadi Supriyadi von der Such- und Rettungsbehörde orteten Sonargeräte dort am Sonntag zudem ein großes Objekt am Meeresgrund. "Wir vermuten, dass es der Rumpf des Flugzeugs ist", sagte er dem Fernsehsender Metro TV. Darin werden die meisten der Opfer vermutet. Bisher wurden 48 Leichen geborgen, 29 von ihnen konnten bereits identifiziert werden.

Experten hatten das Heck des Airbus A320 mit dem weiß-roten AirAsia-Logo am Samstag aus dem rund 30 Meter tiefen Wasser gehoben. Die Flugschreiber wurden darin aber nicht gefunden. Das Wrack wurde zum Küstenort Pangkalan Bun auf Borneo gebracht. Dort wird es untersucht.

Bereits am Freitag hatte ein Marineschiff ein Ping-Signal in der Nähe der Fundstelle des Hecks aufgefangen. Taucher fanden die Blackboxen dort aber nicht. Die Flugschreiber befinden sich normalerweise im Heck und zeichnen Gespräche im Cockpit sowie technische Daten auf. Das AirAsia-Wrack ist aber stark beschädigt und in viele Teile zerbrochen. Möglich ist, dass die Geräte herausfielen und von der Strömung fortgerissen wurden. Sie senden nur 30 Tage lang Signale.