Bilder: Unwetter-Alarm in Deutschland!

Ein Feuerwehrmann stirbt. Eine Flüchtlingsunterkunft steht unter Wasser. Und viele Straßen sind voller Schlamm. Die Mitte Deutschlands ist von heftigen Regenfällen heimgesucht worden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eine Unwetterfront in Briesen am 16.08.
dpa 18 Eine Unwetterfront in Briesen am 16.08.
Strömender Regen in Dresden am 15.08.
dpa 18 Strömender Regen in Dresden am 15.08.
Neben starken Regenfällen gab es in Dresden auch heftige Sturmböen (17.08.).
dpa 18 Neben starken Regenfällen gab es in Dresden auch heftige Sturmböen (17.08.).
Eine überschwemmte Bundesstraße in Friedland am 17.08.
dpa 18 Eine überschwemmte Bundesstraße in Friedland am 17.08.
Starke Überschwemmungen in Göttingen. Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren in ganz Deutschland im Dauereinsatz (17.08).
dpa 18 Starke Überschwemmungen in Göttingen. Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren in ganz Deutschland im Dauereinsatz (17.08).
Starke Überschwemmungen in Göttingen. Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren in ganz Deutschland im Dauereinsatz (17.08).
dpa 18 Starke Überschwemmungen in Göttingen. Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte waren in ganz Deutschland im Dauereinsatz (17.08).
Die Wassermassen zerstörten diese Mauer in Klein Schneen (17.08.).
dpa 18 Die Wassermassen zerstörten diese Mauer in Klein Schneen (17.08.).
Herabfallende Äste in Magdeburg am 14.08.
dpa 18 Herabfallende Äste in Magdeburg am 14.08.
Überschwemmung im Magdeburger Hauptbahnhof am 14.08.
dpa 18 Überschwemmung im Magdeburger Hauptbahnhof am 14.08.
Dammbau in Obernjesa (17.08.).
dpa 18 Dammbau in Obernjesa (17.08.).
Zerstörung durch Unwetter in Quedlinburg am 17.08.
dpa 18 Zerstörung durch Unwetter in Quedlinburg am 17.08.
Zerstörung durch Unwetter in Quedlinburg am 17.08.
dpa 18 Zerstörung durch Unwetter in Quedlinburg am 17.08.
Feuerwehreinsatz wegen Überschwemmungen in Recklinghausen am 15.08.
dpa 18 Feuerwehreinsatz wegen Überschwemmungen in Recklinghausen am 15.08.
Reiffenhausen unter Wasser (17.08.).
dpa 18 Reiffenhausen unter Wasser (17.08.).
Reiffenhausen unter Wasser (17.08.).
dpa 18 Reiffenhausen unter Wasser (17.08.).
In Schkölen war der Sturm so stark, dass mehrere Strommasten umknickten (16.08.).
dpa 18 In Schkölen war der Sturm so stark, dass mehrere Strommasten umknickten (16.08.).
In Schkölen war der Sturm so stark, dass mehrere Strommasten umknickten (16.08.).
dpa 18 In Schkölen war der Sturm so stark, dass mehrere Strommasten umknickten (16.08.).
Ein Blitz schlägt ein.
dpa 18 Ein Blitz schlägt ein.

Ein Feuerwehrmann stirbt. Eine Flüchtlingsunterkunft steht unter Wasser. Und viele Straßen sind voller Schlamm. Die Mitte Deutschlands ist von heftigen Regenfällen heimgesucht worden.

Berlin - Heftiger Regen hat in einigen Regionen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders schlimm traf es die Mitte Deutschlands. In Thüringen wurde am Montag die Leiche eines Feuerwehrmanns in einem Bach angespült. Die Polizei vermutete, dass er ertrank. In Niedersachsen überschwemmten die Wassermassen eine Turnhalle, in der etwa 200 Flüchtlinge untergebracht waren. An der Grenze der beiden Bundesländer gab es einen Erdrutsch an einer Autobahn.

Neuer Regen ist schon unterwegs, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. An diesem Dienstag und Mittwoch sei zwischen Nordsee und Erzgebirge mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Im Nordosten bleibe es trocken bei sommerlichen 27 Grad - sonst sei es kühler. Für Donnerstag erwarten die Meteorologen wieder vielerorts Sonne.

Lesen Sie hier: Hochsommer legt Pause ein

Die Leiche des Feuerwehrmanns war in einem Bach bei Rustenfelde im thüringischen Landkreis Eichsfeld gefunden worden. Die Region war in der Nacht zum Montag besonders schlimm von Unwetter betroffen. Der Bürgermeister des Ortes, Ulrich Hesse (parteilos), sprach von einem Millionenschaden. In einigen Häusern habe das Wasser bis zu zwei Meter hoch gestanden. Bilder zeigten Straßen voller Schlamm.

Nahe Rustenfelde war auch die A38 betroffen, die Niedersachsen und das nördliche Thüringen verbindet. Auf Höhe des Heidkopftunnels an der Grenze der beiden Bundesländer rutschte Erdreich auf die Fahrbahn.

Im nur wenige Kilometer entfernten Friedland stand eine Flüchtlingsunterkunft mit Feldbetten etwa einen halben Meter unter Wasser, wie der Sprecher des niedersächsischen Landkreises Göttingen, Ulrich Lottmann, berichtete. "Die Leute mussten tief durch das Wasser gehen, manche mit einem Kind auf dem Arm und einem Koffer in der Hand. Sie hatten Angst", beschrieb Lottmann die Lage in der für Flüchtlinge hergerichteten Turnhalle. "Es war ein echter Notfall."

Lesen Sie hier: Eisbachwelle - Einfach mal abtauchen

Die Menschen, die überwiegend aus dem Irak und aus Syrien geflohen sind, wurden noch in der Nacht in eine Schule gebracht. In Friedland hatten Helfer auch in einer weiteren Einrichtung - einem Erstaufnahmelager - mit Wassermassen zu kämpfen. Mehrere Zelte ohne festen Boden hielten dem Unwetter nicht stand und mussten geräumt werden.

Auch in Göttingen gab es heftige Überschwemmungen. Auf Bildern war zu sehen, wie ein Kran ein Auto aus den Fluten zog. In Quedlinburg in Sachsen-Anhalt stürzte eine Mauer bei Starkregen ein.

Bundesweiter Regen-Spitzenreiter sei Gilserberg-Moischeid in Nordhessen, sagte DWD-Meteorologe Sebastian Schappert. Dort seien zwischen Sonntagmorgen und Montagmorgen 107,3 Liter pro Quadratmeter gefallen - mehr als sonst in einem ganzen Monat. Die DWD-Station Mansfeld-Annarode in Sachsen-Anhalt habe 97,0 Liter pro Quadratmeter gemeldet.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.