Betrunkener Autofahrer tötet vier Kinder in Australien

Die Kinder sind wohl auf dem Weg zum Eisessen - da reißt sie ein Autofahrer aus dem Leben. Drei Geschwister und ihr Cousin werden in Sydney von einem Betrunkenen totgefahren, drei andere verletzt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Mädchen gedenkt der vier getöteten Kinder.
Joel Carrett/AAP/dpa/dpa Ein Mädchen gedenkt der vier getöteten Kinder.

Sydney - Ein betrunkener Autofahrer ist in der australischen Metropole Sydney mit einem Geländewagen in eine Gruppe von Kindern gerast - mit tödlichen Folgen.

Vier Kinder kamen bei dem Unfall am Samstagabend (Ortszeit) ums Leben, drei weitere wurden verletzt, wie die Polizei des Bundesstaates New South Wales mitteilte.

Bei dem 29 Jahre alten Fahrer wurden 1,5 Promille Alkohol im Blut gemessen - das Dreifache des zulässigen Grenzwerts. Der Mann wurde festgenommen, ihn erwartet eine Anklage wegen vierfachen Totschlags und diverser Verkehrsvergehen.

Die Kinder waren laut Polizei in Oatlands um Nordwesten Sydney auf einem Fußweg unterwegs, als der Fahrer über die Bordsteinkante fuhr und sie erfasste. In ersten Berichten hatte es am Samstag geheißen, sie seien auf Fahrrädern unterwegs gewesen.

Nach Medienberichten waren die Kinder auf dem Weg zu einer Eisdiele. Die Getöteten waren laut Polizei acht, elf, zwölf und 13 Jahre alt - den Angaben der Nachrichtenagentur AAP zufolge drei Geschwister und ihr Cousin. Bei den Verletzten handelt es sich demnach um einen elfjährigen Jungen und zwei Mädchen im Alter von zehn und 13 Jahren.

Schockierte Anwohner in Oatlands legten am Sonntag Blumen am Unfallort nieder und hängten kleine Kreuze auf. "Diese Kinder spazierten unschuldig daher und erfreuten sich aneinander ... Heute Morgen bin ich aufgewacht und habe drei Kinder verloren", sagte der Vater der getöteten Geschwister laut AAP. "Alles, was ich sagen kann, ist: Autofahrer, fahrt vorsichtig", fügte er hinzu.

Auch der stellvertretende Polizeichef Michael Corboy zeigte sich entsetzt. "Tragödien passieren, aber in meiner Zeit im Polizeidienst ist das eine der tragischsten", sagte er vor Reportern.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.