Beste Bedingungen für Wintersportler zum Jahreswechsel

Viel Schnee, ideale Temperaturen und Sonne pur: Für Wintersportler herrschen in den bayerischen Skigebieten zur Zeit beste Bedingungen.
von  Abendzeitung
Skifahrer auf der Zugspitze bei Sonnenschein.
Skifahrer auf der Zugspitze bei Sonnenschein. © dpa

OBERSTDORF/GARMISCH-PARTENKIRCHEN - Viel Schnee, ideale Temperaturen und Sonne pur: Für Wintersportler herrschen in den bayerischen Skigebieten zur Zeit beste Bedingungen.

Entsprechend gut ist kurz vor dem Jahreswechsel die Stimmung bei den Liftbetreibern. „Wir haben Traumbedingungen und jede Menge gut gelaunte Gäste. Besser könnte es gar nicht sein“, schwärmte Thomas Liebl, Geschäftsführer der Arber-Bergbahn im Bayerischen Wald, am Donnerstag.

Auch im Allgäu können sich Wintersportler über reichlich Schnee, Sonne und gute Pistenverhältnisse freuen. „Wir haben einen idealen Winter mit ausgezeichneten Bedingungen für Wintersportler“, sagte Augustin Kröll, Geschäftsführer der Oberstdorfer Bergbahnen. Am 2224 Meter hoch gelegenen Nebelhorn liegen derzeit 1,20 Meter Schnee, im grenzüberschreitenden Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand sind es 1,10 Meter. Doch nicht nur die komfortable Schneedecke in den Allgäuer Alpen begeistert den Bergbahn-Chef. „Es ist fantastisch, dass quer über den Kontinent alle Winter haben. Wenn die Menschen vor der Haustür rodeln, langlaufen oder im Schnee wandern können, dann ist das eine tolle Werbung für den Wintersport.“

Auf Deutschlands höchstem Berg, die Zugspitze (2962 Meter), laufen die Lifte bereits seit Ende Oktober. Dort liegen derzeit rund 1,55 Meter Schnee. „Es sind traumhafte Verhältnisse bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen um minus zwei Grad und einer bis zu 150 Kilometer weiten Fernsicht“, sagte Martin Hurm, Betriebsleiter der Bayerischen Zugspitzbahn.

Der schneereiche Dezember und die guten Wetterverhältnisse seit Beginn der Weihnachtsferien sorgen nach Angaben des Verbands Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte auch in den übrigen Skigebieten für zufriedene Gäste und Bergbahn-Chefs. „Wir hatten einen Saisonauftakt wie man ihn sich nur wünschen kann“, sagte Geschäftsführerin Birgit Priesnitz in München. Noch vor den Ferien sei so viel Schnee gefallen, dass die Skigebiete pünktlich in die Saison starten konnten.

Besonders gut sei für die Liftbetreiber, wenn auch in den Städten viel Schnee liegt, sagte Priesnitz. „Da bekommen die Leute Lust auf Skifahren.“ Stefan Heiß von der Alpenbahn Spitzingsee kann dies nur bestätigen. „Wenn in München Schnee liegt, ist auf unseren Pisten mehr los.“ Auch am Donnerstag herrschte in dem oberbayerischen Skigebiet, wo aktuell etwa 90 Zentimeter Schnee liegen, reger Betrieb.

Über die guten Schnee- und Wetterverhältnisse freuen sich nach Angaben von Bernhard Joachim, Geschäftsführer des Tourismusverbands Allgäu Marketing, auch die Hoteliers und Gastwirte. „Zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag ist die belegungsstärkste Zeit des Jahres. Dass parallel dazu perfekte Wintersportbedingungen herrschen, macht jeden zufrieden. Es ist außerdem die beste Werbung für den nächsten Winter.“ dpa

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