Bestatter sägt Leichnam zurecht

Weil die Angehörigen eines Verstorbenen bei der Bestellung des Sarges nicht auf die Größe geachtet hatten, sorgte ein US-Bestattungsinstitut selbst für passende Verhältnisse - und griff zur Kettensäge.
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Geschmückter Sarg
AP Geschmückter Sarg

Weil die Angehörigen eines Verstorbenen bei der Bestellung des Sarges nicht auf die Größe geachtet hatten, sorgte ein US-Bestattungsinstitut selbst für passende Verhältnisse - und griff zur Kettensäge.

Für die Vorbereitung der Beerdigung eines zwei Meter großen Mannes hat ein Bestattungsunternehmen im US-Staat South Carolina auf makabre Methoden zurückgegriffen. Trotz der außergeöhnlichen Körpergröße des Verstorbenen von zwei Metern, hatte die Familie einen Sarg in Standardausführung gewählt.

Statt die Angehörigen auf ihren Fehler aufmerksam zu machen, entschied sich das Beerdingungsunternehmen kurzerhand, die Größe des Leichnams der des Sarges anzupassen: Ein Mitarbeiter entfernte, ohne die Angehörigen zu informieren, die Beine des Leichnams. Um die grausige Vorgehensweise zu verhüllen, war bei der Beerdigung des Toten nur dessen Oberkörper zu sehen. Der Rest des Körpers blieb verdeckt.

Wie aus einem Dokument des staatlichen Ausschusses für Bestattungsunternehmen im US-Staat South Carolina hervorgeht, ereignete sich der Vorfall bereits im Jahr 2004. Die Witwe berichtete, seien erste Bedenken bereits kurz nach der Beerdigung ihres Mannes aufgekommen, so dass sich letztendlich die Justizbehörden dem Fall zuwendeten. Die Exhumierung des Leichnams bestätigte nun tatsächlich die Gerüchte über die ungewöhnliche Vorgehensweise des Bestatters. Das Unternehmen wurde mittlerweise geschlossen. (AP)

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