Berlins Polizei twitterte Meldungen von 1810

Auf ihrem Twitter-Kanal hat sich die Berliner Polizei kurzzeitig ins 19. Jahrhundert begeben.
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Bei der Verfolgungsjagd krachte die Frau auch gegen einen Streifenwagen. (Symbolbild)
Patrick Pleul/dpa Bei der Verfolgungsjagd krachte die Frau auch gegen einen Streifenwagen. (Symbolbild)

Auf ihrem Twitter-Kanal hat sich die Berliner Polizei kurzzeitig ins 19. Jahrhundert begeben.

Berlin - Die Behörde twitterte am Donnerstag eine Stunde lang Original-Polizeimeldungen aus dem Berlin des Jahres 1810. Zum Beispiel: "Im vorigen Monat sind, durch die Wachsamkeit der Polizei-Commissarien 18 Concubinate in gesetzmäßige Ehen verwandelt worden." Und: "Ein Hausknecht der betrunken nach Hause kam, ist, wahrscheinlich vom Schlage gerührt, todt im Bette gefunden."

Erste dokumentierte Polizeimitteilungen

"Wir wollten gucken, wie damals kommuniziert wurde. Und zeigen, so war das damals", sagte Benjamin Raschke vom Social-Media-Team. Die äußerst kurzen Mitteilungen sind demnach wohl die ersten überhaupt dokumentierten der Berliner Polizei.

Anlass für die Aktion unter dem Hashtag PM1810 war der sogenannte ThrowbackThursday (Rückblick-Donnerstag) - ein Stichwort bei Twitter, unter dem Nutzer zum Beispiel alte Fotos und Erinnerungen veröffentlichen. Zur Regel solle ein "Nostalgie-Moment" bei der Polizei aber nicht werden, so Raschke.

Die Berliner Polizei fällt öfter mit Aktionen in sozialen Medien auf. Kürzlich ermahnte sie Falschparker in Wild-West-Sprache. Zur 1810-Zeitreise gab es geteilte Reaktionen: Manche Nutzer sahen es als Mittagspausen-Spaß. Andere spielten kritisch auf den oft beklagten Personalmangel der Polizei an.

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