Berliner "Kanzler-U-Bahn": Durchbruch am Brandenburger Tor

Die Verlängerung der sogenannten Kanzler-U-Bahn in Berlin ist ein weiteres Stück vorangekommen: Mit dem Durchbruch einer knapp einen Meter dicken Betonwand am U-Bahnhof Brandenburger Tor ist der Rohbau der neuen Tunnelröhren abgeschlossen worden.
von  dpa
Geschafft: Arbeiter nach dem dem Tunneldurchbruch für die "Kanzler-U-Bahn" am Berliner U-Bahnhof Brandenburger Tor.
Geschafft: Arbeiter nach dem dem Tunneldurchbruch für die "Kanzler-U-Bahn" am Berliner U-Bahnhof Brandenburger Tor. © Kay Nietfeld/dpa

Berlin - Der neue Tunnel verbindet die Linien U55 und U5: Die U55 rollt bisher nur jeweils zwischen den Stationen Hauptbahnhof, Bundestag und Brandenburger Tor; die U5 fährt vom Alexanderplatz bis nach Hönow ganz im Osten der Hauptstadt. Vom U-Bahnhof Brandenburger Tor ist nun also der Tunnel Richtung Osten schon offen - in den kommenden Wochen soll mit dem Verlegen der neuen Gleise begonnen werden.

Der Durchbruch sei ein Meilenstein eines sehr wichtigen Infrastrukturprojekts in Berlin, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei der Feier im Tunnel. Nach derzeitigem Stand soll das Bauprojekt Ende 2020 abgeschlossen sein. Die Züge der U5 sollen dann von Hönow im Osten Berlins über die Noch-Endstelle Alexanderplatz hinaus bis zum Hauptbahnhof fahren.

Lesen Sie hier: Kleine Ursache, große Auswirkung: Störungen bei U4 und U5

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