Beliebte Vorsätze für 2017: Abschalten und kein Stress
Hamburg - Das ergab eine repräsentative Studie des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit. 38 Prozent in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen haben sich vorgenommen, 2017 mehr offline zu sein. Vor zwei Jahren hatten dies nur 29 Prozent der Jüngeren angegeben. Der Stressabbau ganz allgemein steht für 62 Prozent aller Befragten nach wie vor auf Platz eins der guten Vorsätze.
Quer durch alle Altersgruppen wollen 20 Prozent weniger online sein, nach 15 Prozent im Jahr 2014. Die über 60-Jährigen fühlen sich offenbar weniger gestresst von Mails, Messages und SMS. Nur zehn Prozent der Älteren nehmen sich vor, mehr netzabstinent sein. Die Präventionsexpertin der DAK-Gesundheit, Hella Thomas, bewertete den Trend positiv: "Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit."
Stress vermeiden, mehr Zeit mit Familie oder Freunden verbringen und sich mehr bewegen oder Sport treiben - das scheinen für viele keine unrealistischen Ziele zu sein. Im vergangenen Jahr standen diese Vorsätze bei den Befragten ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste. Von denen, die sich an ihre hehren Absichten noch erinnern (41 Prozent), hielten mehr als die Hälfte (56 Prozent) mindestens vier Monate lang durch. Das sei der beste Wert seit Beginn der Befragungen zu diesem Thema im Jahr 2011, hieß es.
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