Bankraub: Polizei zeigt Bilder von Räuber und 45-Meter-Tunnel

30 bis 40 Jahre alt, rund 1,90 Meter groß und ein auffälliges Muttermal an der Wange: Per Phantombild sucht die Berliner Polizei den Bankräuber von Steglitz.
von  dpa

Berlin - Die Berliner Polizei hat das Phantombild eines Mannes veröffentlicht, der wahrscheinlich am spektakulären Tunnel-Einbruch in einer Bank im Stadtteil Steglitz beteiligt war.

Das Bild entstand nach Zeugenaussagen. Demnach ist der Mann etwa 30 bis 40 Jahre alt und rund 1,90 Meter groß. Auf einer Wange hat er ein auffälliges Muttermal. Er wird auch als stämmig und mit Bauchansatz beschrieben und trug verschmutzte Arbeitshosen sowie ockerfarbene Arbeitsstiefel.

Die Täter hatten einen 45 Meter langen Tunnel von einer Tiefgarage in die Bank gegraben. Sie brachen im Tresorraum Schließfächer auf und entkamen mit ihrer Beute. Am Montag war der Coup entdeckt worden. Die Polizei bittet um Mithilfe, wenn jemand den Mann auf dem Phantombild kennt. "Wir sind zuversichtlich, die Täter mit diesen Angaben zu finden", sagte der Polizeisprecher Thomas Neuendorf am Donnerstag.

Wie viele Täter an dem spektakulären Coup beteiligt waren, sei noch unklar. Gesucht würden außerdem zwei Autos - ein Transporter und ein dunkler Kombi. Bislang seien bei der Polizei 60 Hinweise eingegangen. Die Untersuchungen an dem Tunnel dauern noch an.

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