Banderas und Hayek stiefeln über den roten Teppich
"Der Gestiefelte Kater" feierte in Berlin Premiere - Die Stars auf dem roten Teppich: Antonio Banderas und Selma Hayek
Berlin - Hunderte Fans warteten geduldig am Potsdamer Platz auf ihre Schauspieler-Idole Antonio Banderas und Salma Hayek. Sie hatten zwei schnurrenden Samtpfoten in dem neuen Film „Der Gestiefelte Kater“ ihre Stimmen geliehen, der Streifen feierte am Dienstagabend Premiere. Am roten Teppich gaben sie in der Kälte geduldig Autogramme.
Der Film ist ein Ableger der beliebten „Shrek“-Filme und stellt den heimlichen Co-Star der Reihe in den Mittelpunkt. Seit der Kater im zweiten „Shrek“-Film auftauchte, ist er beinahe so populär wie der grüne Oger. Nun bekommt er sein lang erwartetes eigenes Leinwandabenteuer.
Auch Comedian Oliver Kalkofe ist ein großer Shrek-Fan und freut sich schon sehr auf den Soloauftritt des Katers. „Die Shrek-Filme haben mich von meinen Märchentraumata befreit“, sagte Kalkofe. Für ihn war der Kater neben dem Oger die beste Figur. Der
Film von Chris Miller, der auch schon beim dritten „Shrek“-Film Regie führte, zeigt das Leben des Mini-Zorro in Mexiko vor seinen Erlebnissen im Wald von „Weit Weit Weg“. Mit seinem Jugendfreund Humpty Alexander Dumpty und Herzdame Kitty Samtpfote geht es auf eine rasante Jagd nach Zauberbohnen und der Gans, die goldene Eier legt.
Bei der Pressekonferenz am Vormittag demonstrierten Banderas und Hayek bereits, dass sie sich blendend verstehen. „Es gibt eine gewisse Chemie zwischen uns beiden“. Der Spanier und die gebürtige Mexikanerin standen bereits zweimal in „Frida“ und „Once Upon A Time in Mexiko“ gemeinsam vor der Kamera. Nun liehen sie den Animationsfiguren ihre Stimmen. Banderas sprach den Kater bereits zum vierten Mal, Für Hayek ist es ihre erste Synchronarbeit, mit der sie endlich auch in Hollywood wieder mit dabei ist. „Jeder, der was auf sich hält in Hollywood, hat schon mal eine Animationsfigur gesprochen. Jetzt bin ich auch wieder vorne dabei“, sagt die Schauspielerin.
Gemeinsam mit den beiden Originalstimmen feierten auch Schauspielerpaar Andrea Sawatzki und Christian Berkel ihre Debüts als Synchronsprecher des Schurkenduos Jack und Jill. „Es machte großen Spaß, auch mal die Bösen zu sein. Aber sie sind nicht nur schlecht“, meint Berkel.
Benno Fürmann, die deutsche Stimme des Katers, blieb der Premiere fern, wohl auch, um möglichen unangenehmen Fragen zu einem Verkehrsunfall auszuweichen, an dem er beteiligt war. Als Erinnerung an ihren Berlin-Besuch bekamen Banderas und Hayek zwei Berlin-Katzen aus Porzellan überreicht. „Ich widme diesen Oscar..., frotzelte der Spanier im voll besetzten Saal. In den USA ist der Film bereits erfolgreich angelaufen und spielte 100 Millionen Dollar ein. Deutscher Kinostart ist der 8. Dezember.
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