Auto rast in Zuschauer - zwei Tote

Ein Auto rast in der texanischen Hauptstadt Austin bei einem Multimedia-Festival in eine Gruppe Menschen
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Bei diesem Musikfestival in Austin kam es zur Katastrophe
dpa Bei diesem Musikfestival in Austin kam es zur Katastrophe

 Ein Auto rast in der texanischen Hauptstadt Austin bei einem Multimedia-Festival in eine Gruppe. Menschen werden laut Augenzeugen durch die Luft geschleudert. Mindestens zwei sterben.

Austin – Ein Autofahrer ist beim „South by Southwest“-Festival im US-Bundesstaat Texas durch eine Fußgängerzone gerast und hat zwei Menschen getötet. Rund zwei Dutzend Menschen wurden am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) in Austin verletzt,. Der betrunkene Fahrer war auf der Flucht vor der Polizei gewesen. 23 Menschen wurden  ins Krankenhaus gebracht worden, einige davon mit inneren Verletzungen. Der Verdächtige wurde verhaftet, wie die Zeitung „Austin American-Statesman“ berichtete.

Beamte hätten den Wagen zunächst bei einer Alkoholkontrolle stoppen wollen, sagte der Polizeichef von Austin, Art Acevedo. Der Fahrer sei dann schnell geflüchtet und habe dabei mehrere Fußgänger angefahren. Bei den beiden Getöteten handelte es sich laut Acevedo um einen Mann und eine Frau, deren Motorroller von dem Wagen erfasst worden sei.

Augenzeugen berichteten im Internet, wie das Fahrzeug durch die Menge gerast und einige Opfer in die Luft geschleudert habe. „Ich habe so etwas noch nie gesehen“, sagte Festival-Besucher Russ Barone dem Nachrichtensender CNN. „Ich war wegen der Musik hier. Wir hatten eine tolle Zeit und dann wurde es plötzlich zum Schlimmsten, was ich je gesehen habe.“ Der Verdächtige solle wegen zweifachen Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt werden.

„South by Southwest“ (SXSW) ist eines der bedeutendsten Multimedia-Festivals. Es geht noch bis Sonntag (16.3.). Zehntausende Technik-Freaks, Filmfans, Marketingleute und Musikbegeisterte kommen zurzeit in der texanischen Metropole zusammen. Die zumeist jungen Leute hören dabei unter anderem Vorträge von Stars aus der Internetbranche und Popkultur.

Am Montag etwa hatte der Ex-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden per Video-Übertragung zu den Festival-Besuchern gesprochen. Von Bühnen auf Parkplätzen und den vollen Kneipen dröhnt den ganzen Tag Livemusik, vor den Kinos und Party gibt es lange Schlangen. Auch mehr als 100 deutsche Aussteller haben sich angesagt. Musikgrößen wie Coldplay, Lady Gaga und Pitbull treten in der Stadt auf. Die Veranstalter kündigten an, nach der Tragödie das restliche Programm etwas verändern zu wollen. So sollen in der Nähe der Unfallstelle vorerst keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Die Straße beherbergt viele beliebte Konzertsäle und Kneipen und ist während des Festivals für Autos gesperrt.

 

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