Auswertung der Opfer-Handys nicht gesichert

Am Absturzort suchen die Einsatzkräfte weiter nach persönlichen Dingen der 150 Opfer des Germanwings-Absturzes. Noch ist allerdings nicht sicher, ob die Daten der bereits gefundenen Handys ausgewertet werden können.
von  dpa/az
Die Einsatzkräfte haben mehrere Handys an der Absturzstelle in den französischen Alpen gefunden
Die Einsatzkräfte haben mehrere Handys an der Absturzstelle in den französischen Alpen gefunden © dpa

Seyne-les-Alpes - Die Absturzstelle des Germanwings-Fluges 4U9525 in den südfranzösischen Alpen wird weiter von Polizei und Gendarmerie gesichert. Am Osterwochenende sind die Arbeiten nach Angaben der Präfektur weitgehend eingestellt worden. Die Einsatzkräfte suchen aber noch weiter nach persönlichen Dingen der 150 Opfer des Airbus-Absturzes.

Die Staatsanwaltschaft in Marseille hatte bereits von zahlreichen Handys berichtet, die gefunden worden seien. Die Auswertung der Daten ist aber wegen des Zustands der Telefone nicht gesichert. In der kommenden Woche soll damit begonnen werden, große Wrackteile von der Unglücksstelle abzutransportieren.

In der Unglücksregion waren über das Wochenende zahlreiche Angehörige der Opfer eingetroffen. Die Präfektur berichtete von rund 50 Verwandten und Bekannten. Dabei wurden die Angehörigen erneut von der Polizei abgeschirmt. In Le Vernet nahe dem Absturzort besuchten Trauernde eine provisorisch errichtete Gedenkstätte.

 

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