Auf Easy-Jet-Flug: Mann schreit 29 Mal "Allahu Akbar"
Zwei Stunden Horror für die Passagiere eines Easy-Jet-Fluges von London-Gatwick nach Venedig. Ein abgeschobener Migrant rief 29 Mal "Allahu Akbar" und zudem "Wir werden alle sterben". An Bord herrschte Todesangst.
London, Venedig - Über den Zwischenfall, der sich bereits am 23. August zugetragen hatte, berichtet jetzt die britische Daily Mail. Sicherheitsbeamten hatten demnach den illegalen Einwanderer während seiner Abschiebung von Großbritannien nach Italien begleitet. Doch auch sie konnten nicht verhindern, dass der Mann schon kurz nach dem Start in London mit seinen beängstigenden Rufen begann. Dem Bericht zufolge sollen die Passagiere einen unmittelbar bevorstehenden Terrorakt befürchtet haben, Kinder hätten geweint.
Insgesamt soll der Mann 29 Mal "Allahu Akbar" gerufen haben, dazu 17 Mal "Der Tod ist nah" und neun Mal "Wir werden alle sterben". Wie die "Daily Mail" weiter schreibt, habe der mit Handschellen gefesselte Abschiebe-Kandidat einige der Passagiere auch persönlich bedroht und mit den Beinen um sich getreten. Schließlich konnte er in seinen Sitz gedrückt werden, die Lage habe sich beruhigt, als die Passagiere sahen, dass der Mann von Sicherheitsbeamten umgeben war.
Easy Jet: "Flugsicherheit nie beeinträchtigt"
Kucy O'Sullivan, die mit ihrem Mann Terrence gerade in die Flitterwochen flog, erzählte dem Blatt: "Ich hatte echt Angst, nicht lebend aus diesem Flugzeug herauszukommen. Wir wussten nichts über die Person, nichts über die genaueren Umstände."
Abschiebungen im Rahmen von öffentlichen Flügen sind an sich nicht ungewöhnlich: Wie die Airline der Daily Mail erklärte, gebe es dabei eine detaillierte Gefahrenanalyse. Bestünden begründete konkrete Zweifel, könne der Transport einer Person auch verweigert werden. Für den konkreten Fall will sich das Unternehmen entschuldigen. Und Easy Jet erklärt: "Die Flugsicherheit ist nie beeinträchtigt gewesen."
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