Auch beim Putzen macht man Fehler

  Am 8. November ist der Tag der Putzfrau: Warum Männer auf dem Vormarsch sind und welche bekannten und beliebten Haushaltstipps man vielleicht doch besser nicht ausprobieren sollte.  
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Am 8. November ist der Tag der Putzfrau: Warum Männer auf dem Vormarsch sind und welche bekannten und beliebten Haushaltstipps man vielleicht doch besser nicht ausprobieren sollte.

München -  Das bisschen Haushalt... von wegen: 16 Monate seines Lebens putzt der Durchschnittsdeutsche am Stück. Dabei kommt es natürlich auf die Wohnungsgröße und die individuelle Dreck-Schmerzgrenze an. Da gibt es die, die erst putzen, wenn der Hausstaub schon die Wohnungstür blockiert oder die App meldet, dass der Wischmop mal wieder einsatzbereit wäre.

Andere dagegen hyperventilieren schon beim kleinsten Staubkorn hinter der Waschmaschine. Und wieder andere überlassen das Putzen einfach der Putzfrau – oder auch dem Putzmann. Das Statistische Bundesamt hat nämlich ermittelt, dass die Zahl der Männer im Reinigungsgewerbe steigt. 30,8 Prozent der Erwerbstätigen sind männlich, vor elf Jahren waren es noch 26,7 Prozent. Insgesamt arbeiteteten 2012 597000 Menschen in der Branche.

Zu ihren verdienten Ehren gibt es am 8. November den „Tag der Putzfrau“. Da die professionellen Reinigungskräfte zum Glück ihr Handwerk verstehen, passieren ihnen folgende Fehler bestimmt nicht.

Hilfe findet man schnell im Internet. Aber nicht alle Tipps sind wirklich ratsam. Was soll zum Beispiel nicht alles gegen ein verstopftes Rohr helfen. Fast den kompletten Haushalt kann man laut diverser Selbsthilfe-Webseiten in den Abfluss kippen: Cola, Essig, Backpulver – und den Kaffeesatz. Letztere sorgt aber höchstens für angenehmen Geruch aus dem Rohr, aber reinigen kann der nicht. Im Gegenteil: Die Kaffeereste können hart wie Beton werden. Was das bedeutet, weiß man auch ohne Kaffeesatzleserei.

Wie im Leben ist es auch im Haushalt oft zu viel des Guten. Hat man sich den schönen Holztisch mit einem Wachsfleck versaut, hilft Olivenöl – aber nur in Maßen. Wer die ganze Flasche darüber schüttet, braucht sich über den öligen Schandfleck danach nicht beschweren. Auch das Wundermittel Essig sollte doch bitte sparsamer eingesetzt werden. Zwar zeugt der beißende Geruch von Reinlichkeit, doch zum einen ist das nicht gerade einladend und zum anderen können Gesteine wie Granit und Marmor und Gummidichtungen richtig sauer auf die Wunderwaffe reagieren.

Ganz Clevere putzen auch bei schönstem Wetter und hellstem Sonnenschein die Fenster – damit auch jedes Dreckpartikelchen verschwindet. Blöd nur, dass auf dem erhitzten Glas das Wasser und die Reinigungsmittel schneller verdunsten und dadurch Schlieren entstehen.

 

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