Aschewolke! Island schließt Flughäfen

Erinnerungen an den Vulkanausbruch vor gut einem Jahr: Island schließt wegen der Aschewolke aus dem Grimsvötn seinen wichtigsten internationalen Flughafen.
dpa |
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Island schließt wegen der Aschewolke aus dem Vulkan Grimsvötn seinen wichtigsten internationalen Flughafen.

Reykjavik/Stockholm -  Wie Hjordis Gudmunsdottir von der Luftverkehrsbehörde Isavia der Nachrichtenagentur dpa sagte, konnten die meisten Maschinen den Flughafen Keflavik noch verlassen, bevor dieser am Sonntagvormittag geschlossen wurde. "Die Aschewolke bewegte sich nicht nach Europa, sondern hing über Island", sagte sie. "Es sieht so aus, als ob wir heute Probleme in Island haben werden." Die Entscheidung betreffe auch andere isländische Flughäfen. Transatlantische Flüge würden südlich um die Insel herumgeleitet, sagte Gudmunsdottir.

Die neue Aschewolke versetzt die Deutsche Flugsicherung in erhöhte Wachsamkeit. "Wir sind alarmiert. Aber nach momentanem Stand ist vor Dienstag nichts zu erwarten - wenn überhaupt", sagte ein Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen der Nachrichtenagentur dpa. Asche in der Luft kann für Flugzeuge gefährlich werden. Vor gut einem Jahr hatte ein Vulkanausbruch auf Island wochenlange Behinderungen im europäischen Luftverkehr verursacht.

Am Samstag war der Grimsvötn ausgebrochen, die Wolke erreichte nach Schätzungen der isländischen Meteorologiebehörde mindestens 17 Kilometer Höhe. Der Wind treibe die ausgestoßene Asche jedoch nach Norden.

Der DFS-Sprecher betonte, nach derzeitigem Kenntnisstand sei der Flugverkehr über Deutschland und Europa nicht gefährdet. "Wenn es jedoch wieder zu erhöhter Aschekonzentration kommen sollte, ist wieder mit Flugausfällen zu rechnen. Aber danach sieht es momentan nicht aus."

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