Arktis laut Studie in 30 Jahren fast eisfrei

Erneut haben US-Forscher eine schlechte Prognose für die Eisflächen der Arktis abgegeben. Schuld daran sollen zunehmende Treibhausgase sein.
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Eisberg in der Arktis
nz Eisberg in der Arktis

Erneut haben US-Forscher eine schlechte Prognose für die Eisflächen der Arktis abgegeben. Schuld daran sollen zunehmende Treibhausgase sein.

Die Arktis droht schon in 30 Jahren nach dem Sommer fast eisfrei zu sein. Das für den weltweiten Klimaausgleich wichtige Eis könne dreimal schneller abschmelzen als bisher angenommen, fanden Forscher von der US-Klimabehörde NOAA und der Universität des US-Bundesstaates Washington nun in einer Studie heraus. Grund sei eine Mischung von natürlichen Variablen sowie höheren Luft- und Wassertemperaturen angesichts der zunehmenden Treibhausgase, erläuterte NOAA-Wissenschaftler James Overland in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Die Forscher rechnen allerdings nicht damit, dass das Eis in Nordkanada und Grönland ganz abschmilzt. Starke Winde über dem Arktischen Meer drückten die Eisschollen in mehreren Schichten übereinander an Land, so dass sich eine sehr starke Eisdecke bilde. Bisher war angenommen worden, dass die Arktis bis etwa 2100 weitgehend eisfrei sein könnte. Die neuen Voraussagen basieren auf Rechenmodellen, die die Entwicklung in den vergangenen Jahren besonders berücksichtigen.(dpa)

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