Ariane-Rakete bringt zwei Satelliten ins All
Kourou - Er war kurz vor Mitternacht deutscher Zeit in Kourou in Französisch-Guyana gestartet. Nach Angaben des Betreibers Arianespace war es der sechste Raketenstart vom europäischen Weltraumbahnhof in diesem Jahr.
Der europäische Wettersatellitenbetreiber Eumetsat schickte mit dem Flug seinen neuen MSG-4 ins All. Der Satellit soll künftig helfen, kritische Wetterlagen über Europa, dem Atlantik und Nordafrika vorherzusagen. Er wurde vom französisch-italienischen Unternehmen Thales Alenia Space gebaut und ist für eine Lebenszeit von sieben Jahren ausgelegt. Der Satellit wurde etwa 40 Minuten nach dem Start ausgesetzt.
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Rund zehn Minuten zuvor hatte die Ariane den Satelliten Star One C4 des brasilianischen Telekomkonzerns Embratel an sein Ziel gebracht. Er soll Telefongespräche, Daten sowie Fernseh- und Radioprogramme übertragen und Süd- und Zentralamerika sowie die USA abdecken.
Die Ariane 5 ist der größte Lastenträger im Raketenarsenal von Arianespace und wird vom Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus gebaut. Arianespace setzt zudem Sojus-Raketen für mittlere Lasten und die kleine Vega ein.
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