Apple-Chef in der Krebs-Klinik?

Sorge um den Gesundheitszustand: Steve Jobs soll nach US-Medienberichten extrem abgemagert sein – „wie ein alter Mann“.
PALO ALTO - Wie schlimm steht es wirklich um Apple-Chef Steve Jobs? Das US-Blatt „National Enquirer“ berichtet jetzt, dass sich das Computer- Genie in einer Spezial-Krebsklinik behandeln lässt. Im „Stanford Cancer Center“ im kalifornischen Palo Alto hat sich auch der inzwischen verstorbene Schauspieler Patrick Swayze behandeln lassen. Auch der „Telegraph“ und die Internet-Zeitung „Radar Online“ berichten von der Krebstherapie.
Der „National Enquirer“ zeigt außerdem Fotos eines stark abgemagerten Jobs. Das Blatt zitiert den Arzt Dr. Jerome Spunberg: „Herr Jobs unterzieht sich in Stanford einer Chemotherapie, weil der Krebs zurückgekehrt ist.“ Die „Daily Mail“ zitiert außerdem einen nicht namentlich genannten Bekannten von Jobs: „Er schwankt, wenn er läuft, und er wirkt sehr gebrechlich, wie ein schwacher alter Mann.“ Die Website des "National Enquirer" ist aus dem deutschen Internet meist nicht erreichbar. Businessinsider.com zeigt die Bilder beispielsweise hier.
Bereits 2004 war Jobs an einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. 2008 musste er sich einer Lebertransplantation unterziehen. Im Januar dieses Jahres schließlich zog sich Jobs aus gesundheitlichen Gründen aus dem Geschäft zurück und übergab seine Aufgaben an Tim Cook. Jobs kündigte aber an, so schnell wie möglich wiederkommen zu wollen.
Laut „Daily Mail“ lässt sich Jobs auch immer wieder in der Apple-Firmenzentrale sehen und über aktuelle Projekte informieren. Für Donnerstagbend wollte er sich außerdem mit US-Präsident Barack Obama treffen. Auch Facebook- Gründer Mark Zuckerberg und Noch- Google-Boss Eric Schmidt wurden zu dem Treffen erwartet.
Nach Erscheinen der „Enquirer“-Fotos gab die Apple- Aktie in Frankfurt nach: Zur Eröffnung lag sie bei 266 Euro, im frühen Handel verlor sie 2,44Prozent, auf 261,24 Euro.