Anschlagversuch auf Dortmund-Stadion: Spurensuche

Nach dem vereitelten Sprengstoffanschlag auf das Dortmunder Fußballstadion laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen auf Hochtouren.
dpa |
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Dortmund - Ein 25-Jähriger, der in der Nähe der Arena drei Sprengstoffsätze versteckt haben soll, steht im Zentrum der Nachforschungen.

Der Täter wollte laut BKA-Präsident Jörg Ziercke die Behörden wohl erpressen. Der Mann habe mit den Sprengkörpern mit "hoher Wahrscheinlichkeit den weiteren Forderungen Nachdruck" verleihen wollen, sagte Ziercke in der ARD-"Tagesschau".

Der zuvor polizeilich nicht in Erscheinung getretene Deutsche war am Dienstag in einem Kölner Hotel festgenommen worden. Nach den bisherigen Vernehmungen geht das Bundeskriminalamt (BKA) nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Der Mann hatte die Polizei selbst von seinen Anschlagsplänen unterrichtet.

Unterdessen verschärfte der BVB vorsorglich seine Sicherheitsmaßnahmen rund um den Signal Iduna Park, wo am Samstag Spitzenreiter Borussia Dortmund gegen den Tabellendritten Hannover 96 antreten soll. Die Dortmunder Polizei sieht "keine Gefährdung für die Besucher", wie sie in einer Mitteilung erklärte.

Vereinschef und Ligapräsident Reinhard Rauball sagte den "Ruhr Nachrichten", er werde "vollkommen ohne Angst" ins Stadion gehen: "Ich hoffe, dass sich die Gemeinschaft der Vernünftigen nicht von einem Fehlgeleiteten die Freude verderben lässt." Eine Spielabsage habe "zu keinem Zeitpunkt" zur Diskussion gestanden.

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