Angriffe auf zwei NATO-Stützpunkte in Ostafghanistan
Kabul - Rund 50 Aufständische haben laut Polizeiangaben am Samstag zwei Stützpunkte der NATO-Truppen im Osten Afghanistans angegriffen. Mindestens 13 davon wurden getötet
Rund 50 Aufständische haben laut Polizeiangaben am Samstag zwei Stützpunkte der NATO-Truppen im Osten Afghanistans angegriffen. Die Angreifer konnten jedoch zurückgeschlagen werden, und es entstand nur geringer Sachschaden, wie NATO und Polizei mitteilten. Mindestens 13 Aufständische seien getötet und fünf festgenommen worden. Unter den Getöteten waren vier, die einen Sprengstoffgürtel trugen.
Laut NATO handelte es sich um Mitglieder des Hakkani-Netzwerks, einer Gruppierung mit engen Verbindungen zu Al Kaida. Einer der Getöteten sei ein ranghoher Hakkani-Sprengstoffexperte, der Selbstmordanschläge organisiert haben soll.
Die Täter beschossen den Stützpunkt Salerno in der Provinz Chost und das nahe gelegene Camp Chapman am frühen Morgen unter anderem mit Maschinengewehren, Granaten und Panzerabwehrraketen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Polizei beschlagnahmte zwei Fahrzeuge mit Munition und Sprengstoff.
In der Kaserne Camp Chapman hatte im Dezember ein Selbstmordattentäter sieben Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA in den Tod gerissen. apn
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