An Weihnachten sollen Züge verlässlich rollen

Die Einschränkungen bei ICE-Zügen sollen erst ab Juni vollständig behoben sein. Dennoch gilt nach Bahn-Angaben auch in der Weihnachtszeit ein verlässlicher Fahrplan. Sogar Sitzplätze soll es geben.
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Die Bahn: Für viele Menschen ein Ärgernis ohne Ende
dpa Die Bahn: Für viele Menschen ein Ärgernis ohne Ende

Die Einschränkungen bei ICE-Zügen sollen erst ab Juni vollständig behoben sein. Dennoch gilt nach Bahn-Angaben auch in der Weihnachtszeit ein verlässlicher Fahrplan. Sogar Sitzplätze soll es geben.

Wer sich rechtzeitig seine Bahnfahrkarten für die Weihnachtszeit kauft, dem verspricht die Deutsche Bahn, dass er Heiligabend nicht auf ungemütlichen Bahngleisen oder im Bordrestaurant eines verspäteten Zuges verbringen muss. «Wer jetzt seine Reise bucht, kann darauf setzen, dass sein Zug wie geplant fährt», sagte Vorstandsmitglied Karl-Friedrich Rausch. Dies gelte trotz der Einschränkungen dank verändertem Fahrplan nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern bis Juni.

Vier Linien seien allerdings von Einschränkungen aufgrund häufigerer Kontrollen der ICE-Achsen betroffen: Auf den Strecken Wiesbaden-Frankfurt-Leipzig-Dresden und Berlin-Leipzig-Nürnberg-München verkehren alle zwei Stunden Ersatzzüge mit Umstieg in Frankfurt, Leipzig oder Nürnberg. Auf den Linien Rhein/Ruhr-Basel und Rhein/Ruhr-Ulm/Augsburg müssen die Fahrgäste bei drei von 20 Verbindungen zusätzlich in Karlsruhe beziehungsweise Stuttgart umsteigen. Dort könne es noch zu Fahrzeitverlängerungen oder reduziertem Sitzplatzangebot kommen, erklärte die Bahn. Teilweise würden Intercitys als Ersatzzüge für ICE eingesetzt. «Ungeachtet dieser Einschränkungen gilt auch für diese vier Linien ein stabiler, also verlässlicher Fahrplan», erklärte Rausch.

Besserungen ab März

Zum Start des Winterfahrplans will die Bahn zwischen Berlin und Nürnberg sowie zwischen Frankfurt und Leipzig wieder im Stundentakt fahren. Alle zwei Stunden seien Wiesbaden und Dresden dann auch wieder direkt und ohne Umstieg angebunden. Ab März 2009 sollten die bestehenden Fahrzeugengpässe schrittweise verringert werden. Grund für die kürzeren Wartungsintervalle bei Hochgeschwindigkeitszügen ist der Bruch einer Radwelle am 9. Juli in Köln und der spätere Fund von Rissen in zwei anderen Achsen bei ICE der jüngsten Generation. Ein Viertel der ICE-T-Züge wurde bereits überprüft. Erst nach der Kontrolle kämen die Züge wieder in den Einsatz. Da pro Woche zwei Züge durchgecheckt werden können, verbessert sich der Betrieb nur schrittweise. (dpa, AP)

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