Amoklauf: Zwei Tote, mehrere Schwerverletzte

Ein Schüler hat bei einem Amoklauf an einer High School bei Seattle (US-Staat Washington) einen Menschen erschossen und sich anschließend selbst getötet. Drei schwer verletzte junge Leute wurden in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert.
dpa |
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Nach dem Amoklauf: Geschockte Schüler an der Marysville-Pilchuck High School. Foto: Matt Mills Mcknight
dpa Nach dem Amoklauf: Geschockte Schüler an der Marysville-Pilchuck High School. Foto: Matt Mills Mcknight

Seattle - Sie hätten Kopfwunden und befänden sich in kritischem Zustand, sagten Ärzte am Freitag. Ein weiterer Schüler sei leicht verletzt worden.

Die Motive hinter dem Verbrechen seien völlig unklar, sagte Polizeioffizier Robb Lamoureux in Marysville vor Journalisten. Auch die genauen Tatumstände waren Stunden nach dem Verbrechen unklar.

"Der Schütze war ein Schüler", erklärte Polizeioffizier Robb Lamoureux in Marysville. Er wollte nicht sagen, ob es sich um einen Jungen oder um ein Mädchen handelt. Der TV-Sender CNN berichtete, es handele sich um einen Jungen, der bei seinen Mitschülern beliebt gewesen sei und in der Football-Mannschaft gespielt habe. Er sei in der in der 9. Klasse und damit etwa 14 Jahre alt gewesen.

Nähere Einzelheiten über das Verbrechen an der Marysville-Pilchuck High School wurden zunächst nicht bekannt. "Ich weiß nichts über ein Motiv", sagte Lamoureux. TV-Sender zeigten Bilder von Schülern, die aus dem Gebäude rannten oder von der Polizei ins Freie geführt wurden. Die Schüsse seien in der Kantine der Schule gefallen, berichteten Augenzeugen, der von chaotischen und panikartigen Szenen berichtete.

High-School-Schüler sind allgemein zwischen 13 und 18 Jahre alt. US-Präsident Barack Obama wurde über den Vorfall unterrichtet.

In den USA kommt es immer wieder zu Amokläufen von Schülern. An einer Grundschule in Newtown in Connecticut Ende 2012 erschoss ein ehemaliger Schüler 20 Kinder und acht Erwachsene und sich selbst. Anläufe der Regierung zu schärferen Waffengesetzen sind bisher stets am Widerstand der Waffenlobby gescheitert.

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