Amoklauf in Anwaltskanzleien: Verdächtiger vor Gericht

Fünf Monate nach einem tödlichen Amoklauf in zwei Anwaltskanzleien im Rheinland beginnt heute der Prozess gegen den Angeklagten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 48-jährigen Familienvater dreifachen Mord sowie drei Mordversuche vor.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Düsseldorf - In einer Düsseldorfer Kanzlei soll er Ende Februar zwei Anwälte erstochen haben, außerdem steht er im Verdacht, im nahe gelegenen Erkrath eine Anwaltsgehilfin erschossen zu haben. Einem im Rollstuhl sitzenden Anwalt schoss er den Ermittlern zufolge in den Bauch und ließ ihn lebensgefährlich verletzt in der Kanzlei zurück.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass finanzielle Schwierigkeiten zu den Bluttaten führten. Der Mann war für eine Ohrfeige zu Schmerzensgeld und Geldstrafe verurteilt worden und finanziell in Schwierigkeiten geraten. Seine Anwälte hatten ihm jedoch abgeraten, sein Geld für weitere Berufungsverfahren auszugeben. Damit wollte sich der Mann laut Staatsanwaltschaft nicht abfinden. Nach dem Amoklauf muss er sich nun vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.