Althaus aus künstlichem Koma erwacht
Der bei einem Skiunfall am Neujahrstag schwer verletzte CDU-Politiker ist wieder bei Bewusstsein. Thüringens Ministerpräsident sei «ansprechbar» und könne «Arme und Beine bewegen», sagte Regierungssprecher Dahmen am Samstag.
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus ist aus dem künstlichen Koma erwacht, in das er nach seinem schweren Skiunfall in Österreich versetzt worden war. «Er ist ansprechbar und kann Arme und Beine bewegen», sagte Regierungssprecher Fried Dahmen am Samstag in Erfurt. Der CDU-Politiker habe am Krankenbett mit seiner Frau Katharina gesprochen. «Er hat seinen Namen und sein Geburtsdatum sagen können», berichtete Dahmen nach einem Gespräch mit den behandelnden Ärzten.
Althaus war am Neujahrstag auf der Piste mit einer 41 Jahre alten Frau zusammengestoßen und hatte sich dabei eine schwere Schädel-Hirn- Verletzung zugezogen. Er wurde in die Unfallklinik im österreichischen Schwarzach geflogen und dort in ein künstliches Koma versetzt. Die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Am Freitag hatten die Ärzte die Aufwachphase eingeleitet. Am Samstagmorgen gegen 7.00 Uhr sei Althaus wieder ansprechbar gewesen, erklärte sein Sprecher. Auf Grundlage der bisherigen Untersuchungen würden die Ärzte von einem positiven Krankheitsverlauf ausgehen. Nähere Informationen zu seinem Gesundheitszustand sollen bei einer Pressekonferenz der Klinik um 11.00 Uhr gegeben werden. (dpa/nz) Mehr Informationen in Kürze.
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