Alkoholpanscher-Prozess um tote Schüler wird aufgerollt

Bei einer Klassenfahrt im Jahr 2009 war der Gruppe aus Lübeck in einem Hotel in der Stadt Kemer gepanschter, tödlicher Alkohol serviert worden.
dpa |
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Istanbul - Der Prozess um die tödliche Vergiftung von drei deutschen Schülern durch gepanschten Alkohol wird heute im türkischen Antalya neu aufgerollt. Bei einer Klassenfahrt im Jahr 2009 war der Gruppe aus Lübeck in einem Hotel in der Stadt Kemer gepanschter, tödlicher Alkohol serviert worden.

Ein 21-Jähriger starb an einer Methanolvergiftung, ein 17- und ein 19-Jähriger fielen ins Koma und starben später in der Uniklinik Lübeck. Die Schüler hatten den Schnaps nach eigenen Angaben in ihrem Hotel gekauft.

Jeder der beiden Hauptangeklagten, zwei Getränkelieferanten, erhielt 2011 eine Haftstrafe von insgesamt 60 Jahren. Ein Einkaufsmanager und der Restaurant-Chef des Hotels, in dem die Klasse wohnte, wurden wegen fahrlässigen Totschlags und fahrlässiger Körperverletzung jeweils zu insgesamt fünf Jahren verurteilt.

Das Revisionsgericht in Ankara hatte die Urteile später aufgehoben und für die Hersteller und Verkäufer des giftigen Alkohols höhere Strafen gefordert.

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