Al-Qaida ermordet britische Geisel

Fünf Monate war der Brite Edwin D. (22) in den Händen Al-Qaidas. Die Terroristen wollten mit ihm als Geisel einen Prediger freipressen - doch die britische Regierung blieb hart. Jetzt will Al-Qaida den Mann ermordet haben.
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Edwin D. auf einem Foto, das Al-Qaida im Februar veröffentlichte.
AP Edwin D. auf einem Foto, das Al-Qaida im Februar veröffentlichte.

LONDON - Fünf Monate war der Brite Edwin D. (22) in den Händen Al-Qaidas. Die Terroristen wollten mit ihm als Geisel einen Prediger freipressen - doch die britische Regierung blieb hart. Jetzt will Al-Qaida den Mann ermordet haben.

Marianne P. ist wieder daheim in Deutschland. Monatelang war sie Geisel von Al-Qaida, dann wurde sie freigelassen, zusammen mit wie eine Schweizer Touristin und zwei Diplomaten aus Kanada. Zurück blieben ein Schweizer und ein Brite. Den 22-jährigen Briten soll der afrikanische Arm von Al-Qaida jetzt in Mali erschossen haben.

"Nach Ablauf des zweiten Ultimatums, das die Mudschahidin Großbritannien zugestanden haben, und nachdem keine Antwort auf unsere Forderungen kam, haben die Mudschahidin umgesetzt, was sie angekündigt hatten. Wir verkünden hiermit, dass der britische Gefangene Edwin D. am 31. Mai 2009 um 7 Uhr 30 am Abend getötet wurde", steht in dem Schreiben.

Premier Brown sparch von einem "barbarischen Terror-Akt"

Die Geiseln waren nach dem Besuch eines Kulturfestivals im Niger im Januar entführt und ins benachbarte Mali verschleppt worden. Für die Freilassung der Geiseln forderten die Terroristen die Freilassung des islamistischen "Hasspredigers" Abu Katada.

Auch die britische Regierung geht von dem Tod D.s aus. Premierminister Gordon Brown sprach von einem „entsetzlichen und barbarischen Terror- Akt“.

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