Airlander 10, das größte Luftschiff der Welt macht eine Bruchlandung

Das größte Luftfahrtzeug der Welt ist bei seinem zweiten Testflug unsanft auf die Nase gefallen. Der "Airlander 10" verunglückte am Mittwoch bei einer Landung, die Kapsel wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand.
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Der Airlander 10 setzte unsanft mit der Nase auf.
screenshot youtube Der Airlander 10 setzte unsanft mit der Nase auf.

London - Es ist größer als der Airbus A380: Das Riesen-Luftschiff "Airlander 10". Am Mittwoch  ist das Luftvehikel bei einem Testflug in Großbritannien beschädigt worden. Das 92 Meter lange Fluggerät - nach Angaben von Experten halb Flugzeug, halb Luftschiff - stieß bei einer Landung am Mittwoch mit dem Frontcockpit unsanft auf den Boden.

Erst der zweite Flug

Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, handelte es sich um den zweiten Test des Fluggeräts, der erste Test Mitte August verlief erfolgreich. Der "Airlander 10" wird auch als weltweit größtes Flugvehikel bezeichnet. Ein Sprecher des Unternehmens Hybrid Air Vehicles (HAV), das den "Airlander 10" entwickelt, sprach von einer "harten Landung", es habe aber nur geringen Schaden gegeben.

 

 

Der Pilot und das Bodenpersonal seien unverletzt. Die Tests sollten weitergehen. Der "Airlander 10" wurde laut PA zunächst für US-Militärs entwickelt, fiel dann aber Sparmaßnahmen zum Opfer. Das Luftschiff hat eine Höchstgeschwindigkeit von rund 140 Kilometern pro Stunde und könne später möglicherweise vor allem für Luftüberwachung und Frachttransporte eingesetzt werden.

Spitzname "Fliegender Popo"

Das Fluggerät, das den netten Spitznamen "fliegender Popo" trägt, ist wie ein Zeppelin mit Helium gefüllt. Es kann unbemannt mehr als zwei Wochen in der Luft bleiben, mit Ladung und Personal immerhin noch etwa fünf Tage. Das Luftschiff soll außerdem weniger verbrauchen als ein herkömmliches Flugzeug.

Spitzname: Fliegender Popo. Foto:dpa

Nach Angaben des Herstellers könne der "Airlander 10" bis zu zehn Tonnen Fracht oder Passagiere transportieren - und es benötigt keine Startbahn. Die Tests sollen wie geplant weiter gehen, trotz der missglückten Landung.

 

 
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