AirAsia-Maschine abgestürzt? - 162 Passagiere vermisst

42 Minuten nach dem Start bricht der Kontakt zur AirAsia-Maschine mit 162 Menschen an Bord ab, das Flugzeug ist seitdem verschollen. Lokale Medien berichten vom Absturz der Maschine.
dpa/az |
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Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.
dpa 3 Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.
Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.
dpa 3 Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.
Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.
dpa 3 Banges Warten auf Neuigkeiten zu Flug QZ8501: Verwandte der Passagiere brechen am Flughafen in Surabaya in Tränen aus.

Jakarta — Auf dem Flug von Indonesien nach Singapur ist am Sonntag eine Passagiermaschine mit 162 Menschen an Bord verschollen. Rund eine Dreiveiertelstunde nach dem Start vom Airport Juanda in Surabaya habe die Flugaufsicht den Kontakt zum Airbus A320-200 der Air Asia verloren, erklärten die indonesischen Behörden.

Die Such- und Rettungsbehörde in Indonesien geht Medienberichten zufolge davon aus, dass das vermisste Flugzeug abgestürzt ist. Das Wrack werde 145 Kilometer vor der Insel Belitung vermutet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Antara unter Berufung auf den Sprecher der Behörde Basarnas. Suchmannschaften seien auf dem Weg.

Im letzten Funkspruch um 06.13 Ortszeit (00.13 Uhr MEZ) habe der Pilot um Erlaubnis gebeten, wegen Wolken nach links abdrehen und von 32 000 auf 34 000 Fuß (rund 10 300 Meter) steigen zu dürfen. Ein Notsignal von Flug QZ8501 habe es aber nicht gegeben. Indonesien und Singapur starteten eine Suche.

Für die in Malaysia ansässige Billigfluglinie AirAsia ist es der erste derartige Vorfall. Nach ihren Angaben handelt es sich um einen erfahrenen Piloten mit rund 6100 Flugstunden. An Bord waren nach einer Erklärung der Airline neben Pilot und Co-Pilot fünf Mitarbeiter in der Kabine und 155 Passagiere, darunter 16 Kinder und ein Baby. Zuvor hatten die indonesischen Behörden von 161 Menschen an Bord gesprochen.

Sechs der Fluggäste stammen nach Behördenangaben aus dem Ausland, darunter drei Südkoreaner und jeweils eine Person aus Singapur, Großbritannien und Malaysia. Bei den anderen Passagieren handelt es sich um Indonesier.

Ein Sprecher des indonesischen Transportministeriums sagte, die Flugaufsicht habe den Kontakt verloren, als sich die Maschine vermutlich über dem Javasee zwischen den Inseln Kalimantan und Java befunden habe. Das Wetter in der Region sei bewölkt gewesen.

Lesen Sie hier: BND sicher: Prorussische Separatisten haben MH17 abgeschossen

Die Luftverkehrsbehörde Singapurs erklärte, zusätzlich zum Rettungseinsatz der indonesischen Behörden werde die singapurische Luftwaffe und Marine sowie zwei Flugzeuge vom Typ C-130 mobilisiert.

Laut dem Flugbeobachtungsdienst Flightradar24 wurde das vermisste AirAsia-Flugzeug im September 2008 ausgeliefert, womit es sechs Jahre alt wäre. Demnach flog die Maschine auf einer Höhe von 9700 Metern und damit auf regulärer Reiseflughöhe, als sie vom Radar verschwand.

Für die Region Südostasien ist es bereits der dritte schwerwiegende Zwischenfall im Luftverkehr in diesem Jahr. Am 8. März wurde kurz nach dem Start in Kuala Lumpur eine Maschine der Malaysia Airlines als vermisst gemeldet. Von dem Flugzeug mit 239 Menschen an Bord fehlt seitdem jede Spur. Auf dem Flug von Amsterdam nach Kuala Lumpur wurde am 17. Juli ein weiteres Flugzeug von Malaysia Airlines über der Ostukraine abgeschossen. Insgesamt 298 Menschen an Bord kamen ums Leben.

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