Achslagerschaden legt ICE lahm

300 Fahrgäste saßen drei Stunden fest. Der Grund wurde ihnen nicht mitgeteilt. Nun kam heraus: Es gab Probleme am Achslager. Das weckt Erinnerungen an den letzten Eklat der deutschen Bahn.
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Erst im Juli gab es Ärger um die Achsen
dpa Erst im Juli gab es Ärger um die Achsen

300 Fahrgäste saßen drei Stunden fest. Der Grund wurde ihnen nicht mitgeteilt. Nun kam heraus: Es gab Probleme am Achslager. Das weckt Erinnerungen an den letzten Eklat der deutschen Bahn.

Wegen eines technischen Defekts am Achs-Lager ist am Sonntagnachmittag in Niedersachsen ein ICE-1 von Frankfurt/Main nach Berlin auf offener Strecke liegengeblieben.

Die etwa 300 Fahrgäste mussten bei Orxhausen im Landkreis Northeim über Behelfsbrücken in einen nachfolgenden ICE-Zug umsteigen und konnten ihre Reise erst nach mehr als drei Stunden fortsetzen, wie ein Sprecher der Bahn in der Nacht zum Montag auf Anfrage mitteilte. Der zweite Zug sei auf einem Parallelgleis ebenfalls von Frankfurt in Richtung Berlin unterwegs gewesen. Der Grund der Verzögerung wurde den Fahrgästen nicht mitgeteilt. Am 9. Juli war ein ICE-3 im Hauptbahnhof Köln entgleist, nachdem eine Achse gebrochen war. Damals hatte das Eisenbahnbundesamt geschrieben: «Der Bruch einer Radsatzwelle führt unweigerlich zum Entgleisen eines Zuges. Das Leben einer Vielzahl von Menschen ist unmittelbar in äußerster Gefahr.» Die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen eingeleitet. In Briefen an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erklärte die deutsche Bahn, für bestimmte Achsen an 17 Zügen vom Typ ICE-3 sei die «Dauerfestigkeit» nicht nachgewiesen. (dpa/nz)

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