Absturz eines deutschen Wanderers - Verdacht auf fahrlässige Tötung

Nach dem tödlichen Absturz eines deutschen Wanderers in Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
von  dpa
War das Sicherheitsseil am Bergsteignicht ordnungsgemäß gewartetes? Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt. (Symbobild)
War das Sicherheitsseil am Bergsteignicht ordnungsgemäß gewartetes? Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt. (Symbobild) © dpa

Klagenfurt - Möglicherweise sei dem 58 Jahre alten Urlauber aus Sachsen ein nicht ordnungsgemäß gewartetes Sicherheitsseil an einem Bergsteig zum Verhängnis geworden, erklärte am Dienstag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Markus Kitz.

"Der Tote hatte das Sicherungsseil noch in der Hand", sagte Kitz der österreichischen Nachrichtenagentur APA und bestätigte einen Bericht des ORF Kärnten. Geprüft werde, ob die Betreiber des öffentlichen Bergsteigs die Sorgfaltspflicht verletzt haben. Die genauen Umstände des Absturzes am 22. Juli nahe der Trögerwand bei Oberdrauberg im Bundesland Kärnten sollen mithilfe zweier Gutachter geklärt werden.

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Der Sachse war als letzter einer Gruppe von Urlaubern auf dem Steig unterwegs, als er plötzlich rund 100 Meter in die Tiefe stürzte. Seine Frau und ein befreundetes Ehepaar aus Südtirol hörten ihn schreien, konnten aber nicht mehr helfen.

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