95 Quadratkilometer großer Gletscherabbruch

Auch in Grönland war es in diesem Sommer ungewöhnlich warm. Im Sommer sei es durchschnittlich 2,3 Grad wärmer gewesen als im Schnitt zwischen 1981 und 2010, teilte das dänische Meteorologische Institut (DMI) mit.
dpa |
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Die Kombo aus Satellitenfotos vom 04.08.2015 (l) und 03.09.2016 zeigt den Abbruch der Eisscholle. Foto: USGS Landsat 8/Karina Hansen/Jason E.Box
dpa Die Kombo aus Satellitenfotos vom 04.08.2015 (l) und 03.09.2016 zeigt den Abbruch der Eisscholle. Foto: USGS Landsat 8/Karina Hansen/Jason E.Box

Kopenhagen - An 14 Wetterstationen des Landes seien überdurchschnittliche Temperaturen gemessen worden. "Diese neuen Messungen beweisen uns, dass sich die Tendenz von höheren Temperaturen in der Arktis fortsetzt", sagte der Meteorologe John Cappelen. "Das bedeutet, dass das Gletschereis weiter schmilzt und nicht nur einen steigenden Wasserstand, sondern auch kräftigere Stürme zur Folge haben wird."

Der Forscher Jason Box sagte der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau, wegen der Wärme sei eine 95 Quadratkilometer große Eisscholle von einem Gletscher abgebrochen.

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Grönland besteht zu 85% aus Inlandeis

Erst im Frühjahr hatten Wetterforscher einen Rekord gemeldet: eine ungewöhnlich frühe Eisschmelze auf Grönland. Mitte April wurde auf fast zwölf Prozent der grönländischen Eisdecke mehr als einen Millimeter Schmelze gemessen - und die höchsten Apriltemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen.

Eine Eisschmelze auf über zehn Prozent der Fläche hatten die Forscher bislang frühestens Anfang Mai gemessen. Das teilautonome Grönland, das zum dänischen Königreich gehört, ist mit seinen 2800 Kilometern von Nord nach Süd und 1000 Kilometern von West nach Ost die größte Insel der Welt. Es besteht zu 85 Prozent aus Inlandeis.

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