18-jährige "Alina" versteigert ihre Jungfräulichkeit
STUTTGART - Bei knapp 6000 Euro liegt derzeit das Angebot. Eine 18-Jährige versteigert im Internet ihre Jungfräulichkeit. Das Beispiel zeigt: Sex-Plattformen im Internet werden immer perverser. Wie die Betreiber kräftig abkassieren...
Die Angebote im Internet treiben immer bizarrere Blüten: Eines davon ist „gesext.de“, eine Versteigerungsplattform à la Ebay – aber für käuflichen Sex. Sie wird von Branchenkennern schon lange misstrauisch beobachtet – bietet sie doch unverhohlen auch die anrüchigsten sexuellen Dienstleistungen dar.
Jüngster Auswuchs: Eine 18-jährige „Alina“ versteigert ihre Jungfräulichkeit. Der Veranstalter hofft auf ein Höchstgebot von 50000 bis 100000 Euro. Im Moment steht das „Gebot“ bei knapp 6000 Euro, die „Jungfrauen-Versteigerung“ läuft noch bis zum 26. März.
Gnadenlos schlachten die Macher eine schmutzige Marktlücke aus – die ungehemmte Gier nach Sex. Parallel laufen auf der Plattform rund 7500 Versteigerungen, die von den mehr als 100 000 Mitgliedern regelmäßig durchstöbert werden, „gesext.de“ ist damit der Marktführer – es gibt aber auch noch viele andere Anbieter.
Gelangweilte Hausfrauen, experimentierfreudige Singles sowie Studenten und Studentinnen auf der Suche nach Nebeneinkünften sind die Hauptanbieter. Sie verdienen im Durchschnitt etwa 200 bis 400 Euro pro Sex-Date, das meistens ein bis drei Stunden dauert, so der „Kurier“.
Je jünger die Anbieterinnen und je außergewöhnlicher die sexuellen Leistungen, desto sicherer ist ein hoher Versteigerungspreis. Und an dem kassieren die Betreiber meist eine Provision von 15 Prozent.
Doch die Plattform leistet auch dem einschlägigen Gewerbe Vorschub: Wenn sich zum Beispiel junge Frauen aus Osteuropa in Scharen anbieten oder durchorganisierte Sex-Partys veranstaltet werden. Und auch Texte und Fotos vieler Angebote sind eindeutig professionell gestaltet.
mh
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