15 Tote bei Meningitis-Welle in den USA
New York - Die Meningitis-Welle in den USA breitet sich weiter aus. Die US-Gesundheitsbehörde CDC in Atlanta meldete am Samstag einen weiteren Toten. Damit fielen der durch ein verunreinigtes Medikament ausgelösten Hirnhautentzündung mittlerweile 15 Menschen zum Opfer.
Die Zahl der Erkrankten stieg von Freitag auf Samstag um ein Dutzend weitere Fälle auf 198 Patienten an.
Der Gesundheitsskandal ist jetzt auch vor Gericht gegangen. Im US-Bundesstaat Minnesota habe eine betroffene Patientin Klage gegen den Hersteller des pilzverseuchten Arzneimittels eingereicht, berichtete die Zeitung "USA Today". Die Frau hatte Mitte September in einem Krankenhaus eine Steroid-Injektion erhalten und war danach an Hirnhautentzündung erkrankt.
Das verunreinigte Schmerzmittel stammt von einem Unternehmen aus Massachusetts im Nordosten der USA. In dreizehn Bundesstaaten wurden nach jüngsten Informationen Erkrankungen registriert. Die meisten Fälle gibt es in Tennessee und Michigan.
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