15-Jähriger entdeckt verschollene Maya-Stadt

Ein Kanadier hat mit gerade einmal 15 Jahren eine verschollene Maya-Stadt im Dschungel der mexikanischen Halbinsel Yucatán entdeckt.
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William Gadoury hat mit nur 15 Jahren eine verschollene Maya-Stadt entdeckt
Facebook/William Gadoury William Gadoury hat mit nur 15 Jahren eine verschollene Maya-Stadt entdeckt

Quebec - William Gadoury ist 15 Jahre alt, lebt in Kanada - und ist der wohl jüngste Entdecker einer verschollenen Maya-Stadt.

Eindrucksvoller Lebenslauf

Der junge Kanadier interessierte sich schon immer für die Kultur und Geschichte des antiken Volkes. Eines Tages stellte er sich die Frage, warum die Maya "ihre Städte immer fern von Flüssen und auf wenig fruchtbarem Land in den Bergen bauten", so William gegenüber "Le journal de Montréal".

Dieser Frage wollte William nachgehen. Der Junge studierte die Standorte verschiedener Maya-Siedlungen und fand dabei heraus, dass die Städte stets in Zusammenhang mit bestimmten Sternkonstellationen standen. Diesem Ansatz war bisher noch kein Wissenschaftler nachgegangen.

Sternenbilder als Hinweis

Als er ein Sternenbild keiner bisher bekannten Maya-Stadt zuordnen konnte, bat er die kanadische Weltraumagentur CSA um Satellitenbilder - diese zeigte sich kooperativ und händigte dem jungen Wissenschaftler Radaraufnahmen aus.

An dem von William vermuteten Ort konnten mittels dieser Aufnahmen tatsächlich geometrische Formen entdeckt werden. Das Institut stellte weitere Nachforschungen an, die die anfängliche These des Jungen schlussendlich untermauerten.

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Mittlerweile schätzt es die kanadische Raumfahrtagentur als sehr wahrscheinlich ein, dass an der von William Gadoury vermuteten Stelle eine Maya-Pyramide und mehrere Gebäude stehen. William nannte die Stadt "K'aak Chi", zu Deutsch "Feuerschlund“.

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Sobald Archäologen eine Expedition in den mexikanischen Dschungel zur Erforschung der verschollenen Stätte starten, wird auch William an dieser teilnehmen dürfen. Bis es soweit ist, kann es allerdings noch ein wenig dauern. So lange forscht William einfach fleißig weiter.

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