13 Minuten reichen für guten Sex
NEW YORK - Wer länger kann, kommt besser an. Oder doch nicht? Eine Umfrage unter amerikanischen Sextherapeuten ergab: Geschlechtsverkehr dauert idealerweise zwischen 3 und 13 Minuten.
Wer dachte, beim sexuellen Akt zähle allein die Ausdauer, sieht sich durch Professor Eric Cortys Studie eines Besseren belehrt. Corty forscht im Fachbereich Psychologie am Behrend College im US-Staat Pennsylvania. Er und der Student Jenay Guardiani befragten 50 Mitglieder der Society for Sex Therapy and Research in den Vereinigten Staaten und in Kanada. 44 gaben Auskunft.
Die Wissenschaftler konnten sich so ein Bild davon machen, welche Sexdauer die professionellen Pärchenberater für normal hielten. Die Fragen seien nicht geschlechtsspezifisch gestellt worden, sagte Corty. Vorstudien hätten gezeigt, dass sowohl bei Männern als auch bei Frauen Unzufriedenheit herrscht: Alle wünschten sich ein längeres Vorspiel und auch einen längeren Geschlechtsverkehr.
Vorspiel blieb außen vor
Die befragten Therapeuten beschränkten sich bei ihren Zeitangaben auf den eigentlichen Koitus; das Vorspiel blieb außen vor. Sex, der nach ein oder zwei Minuten zu Ende ist, stuften die Probanden als „zu kurz“ ein. Bei der Frage nach der idealen Zeitdauer gaben einige Experten an, dies hänge auch von dem jeweiligen Partner ab. „Die Leute werden sagen: ,Ich kann fünf Minuten’ oder: ,Mein Partner schafft acht Minuten’ und sich dann denken: ,Das ist okay’. Sie werden ein wenig entspannter an die Sache herangehen“, kommentierte Corty seine Ergebnisse. Es sei ihm ein Anliegen, die Menschen zu beruhigen, die insgeheim dem Irrglauben anhingen: „Wenn du deinen Partner wirklich befriedigen willst, solltest du ewig können
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