Zwischen München und Berlin: Bahn will mehr ICEs einsetzen
München - Bald ist wieder Fahrplanwechsel. Und dieses Mal hat er für Münchner Hauptstadt-Pendler eine gute Nachricht zu bieten: Die Bahn hat gestern mitgeteilt, ab Dezember mehr ICEs zwischen München und Berlin fahren zu lassen. Sie war immer wieder dafür kritisiert worden, auf der modernen Hochgeschwindigkeitsstrecke nicht genügend Züge fahrenzulassen – und so dafür zu sorgen, dass viele ICEs sehr voll sind.
Nun soll es in jede Richtung zwei Züge mehr pro Tag geben. Laut Bahn kann so ein "echter Stundentakt" erreicht werden – von frühmorgens bis spätabends. Wobei: "spätabends" liegt da wohl etwas im Auge des Betrachters.
"Nacht-ICE" zwischen München und Berlin nimmt ungewöhnliche Strecke
Denn zwar gibt es nun zum Beispiel freitags – und auch nur dann – einen ICE, der erst um 20 Uhr in Berlin startet und dann über Bamberg, Erlangen, Nürnberg und Ingolstadt nach München fährt. Allerdings ist das dann auch der letzte Zug, der über die Schnellfahrtstrecke fährt.
Denn der "Nacht-ICE", der laut Bahn zwischen München und Berlin ab Dezember das ganze Jahr über täglich angeboten werden soll, nimmt einen etwas ungewöhnlichen Fahrtweg und hält unter anderem in Günzburg und am Frankfurter Flughafen.
Laut Bahn erhöht sich das Zugangebot zwischen München und Berlin mit dem Fahrplanwechsel um zehn Prozent. Der neue Fahrplan gilt traditionell ab dem zweiten Dezemberwochenende, heuer ab dem 15. Dezember. Gebucht werden können die Fahrkarten ab dem kommenden Dienstag, 15. Oktober.
Lesen Sie auch: Nicht ausgelastet - Mehr ICEs zwischen München und Berlin
- Themen:
- Flughafen Frankfurt
- ICE