Zwischen Heintje und Einbauschrank

„Die Ehrmanns“ lassen die wunderbare Welt der 50er und ihre Musik auferstehen
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Papi weiß Bescheid: Die Ehrmanns, eine schrecklich nette Familie der 50er.
Hilda Lobinger Papi weiß Bescheid: Die Ehrmanns, eine schrecklich nette Familie der 50er.

„Die Ehrmanns“ lassen die wunderbare Welt der 50er und ihre Musik auferstehen

Schön waren sie, die 50er. Papa kam mit der Lohntüte nach Hause. Mutter hatte schon gekocht, und Tochter und Sohn saßen mit geraden Rücken am Esstisch parrat. Ordnung war da mehr als das halbe Leben.

Jochen Schölch lässt in seinem Liederabend „Die Ehrmanns“ die deutschen 50er in einer ironischen Inszenierung der Biederkeit auferstehen. In den Wohnzimmern der Bundesrepublik schuf sich die Wirtschaftswundergeneration ihren Schutz-Kitschraum.

Wobei rückblickend natürlich noch ein 60er-Jahre-Sänger wie Heintje ein nicht zu überhörendes Moment des Terrors in die Stuben schallte. Zum Glück für die Ehrmanns gibt es Tante Linda aus Paris. Die hat nicht nur einen Flachmann dabei, sondern auch eine Rock’n’Roll-Platte – Keim des Widerstandes gegen die Hornbrillengeneration.

Christian Jooß

Metropoltheater, Floriansmühlstraße 5, 13. / 14.12., 18. bis 20.12., 21. / 26. / 27. / 28. / 31.12., Beginn: 20 Uhr, Samstag 18 Uhr, Sonntag 15 Uhr, 31.12.: 18 Uhr, Tel.32195533, www.metropoltheater.com

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