Zwischen den Fronten
Die gefährliche Reise eines Malers im osmanischen Reich: Im Gasteig läuft heute "Warten auf den Himmel".
Einer Katastrophe kommt es für den Miniaturmaler Eflatun gleich, als er den Befehl erhält, einen in Ostanatolien zum Tode verurteilten rebellischen Prinzen im realistisch-westlichen Stil zu porträtieren. Denn im osmanischen Reich des 17. Jahrhunderts ist es streng verboten, eine realistische Abbildung von Tier, Mensch oder Gott anzufertigen.
Cenneti Berklerkens Film „Warten auf den Himmel“ erzählt in den Bildern eines gewaltigen Historienepos von einem Maler, der durch diesen Auftrag gezwungen wird, sein zurückgezogenes Leben aufzugeben und sich auf eine gefährliche Reise zu begeben. Seine Begegnung mit dem Mädchen Leyla erschwert den Weg zusätzlich. Der Film beschreibt das schwierige Verhältnis von Kunst und Gesellschaft, Politik und Religion – und von dem Schicksal zweier Menschen, die zwischen die Fronten geraten sind.
„Warten auf den Himmel“, OmU, Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 24. März, Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 6,-/erm. 5 Euro
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