Zwei Münchner Hausärzte dürfen jetzt schon gegen Corona impfen

München - Ab Mittwoch beginnen die Corona-Impfungen in den Alten- und Service-Zentren. Den Anfang macht laut einer Mitteilung der Stadt das ASZ Untergiesing. 130 Termine sind bereits vereinbart. Schwerpunktmäßig sollen über 80-Jährige geimpft werden, für die der Weg ins Impfzentrum nach Riem zu beschwerlich ist.
Die Alten- und Service-Zentren gehen laut Stadt aktiv auf die Bewohner in den Stadtteilen zu, koordinieren die Termine und unterstützen vor Ort.
Corona-Impfung: Zwei Arztpraxen machen bei Pilotprojekt mit
Außerdem startete die Stadt ein Impf-Pilotprojekt in zwei Arztpraxen. Geimpft werden nur Personen mit höchster Priorität, die bereits im bayerischen Impfportal registriert sind. Ursprünglich hätte eine weitere Praxis am Projekt teilnehmen sollen. Allerdings sollte diese nur Astrazeneca verimpfen, der Stoff wurde am Montag in Deutschland allerdings vorerst ausgesetzt.
Ziel des Projekts ist es der Stadt zufolge, die Abläufe in den Praxen und den Umgang mit den neuartigen Impfstoffen zu erproben, bis die Hausärzte regulär impfen dürfen. Dazu haben sich 90 Prozent der Münchner Hausärzte bereit erklärt. Ab April sollen sie starten.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek sieht im Pilotprojekt einen wichtigen Beitrag für einen möglichst reibungslosen Impfstart. "Die Erkenntnisse, die während des zwei Wochen dauernden Tests bis Anfang April gewonnen werden, werden allen impfenden Ärzt*innen in München zur Verfügung gestellt. Wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht, steht von unserer Seite einem Impfstart ab Anfang April nichts mehr im Wege", wird sie in der Mitteilung zitiert.